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daß sie auch in dieser Hinsicht eine anerkannt hervorragende
—AbD
redacteur des von der zoologischen Station herausgegebenen
zoologischen Jahresberichtes eine Thätigkeit begonnen, welche
ihm schon jetzt zur höchsten Ehre gereicht, aber zu noch
größeren Hoffnungen für die Zukunft berechtigt. Ich komme
auf dieses wichtige Unternehmen noch einmal wieder zurück.
Ein dritter zu den wissenschaftlichen Beamten der Anstalt
gehöriger Zoologe Dr. Arnold Lang (Deutsch-Schweizer)
ist soeben unter seiuen Fachgenossen durch eine großartige
Monographie*) sehr bekannt geworden.
Auch die übrigen Mitglieder des wissenschaftlichen
Generalstabes, die Herren Doctoren Giesbrecht, Brandt und
Vosmaer (der letztere ist Holländer, die anderen Deutsche)
haben sich durch einige Untersuchungen bereits bekannt ge—
macht. Jetzt sind sie emsig mit monographischen Arbeiten
beschäftigt, welche Theile des großartigen Unternehmens der
Station: „Fauna und Flora des Golfes von Neapel“ werden
sollen.
Zu diesen Herren nun kommt ein kaufmänmnisch gebildeter
dentscher Secretär, Herr Linden, und die merkwürdige, roman—
hafte Gestalt des vielerfahreuen und vielgereisten Ingenieurs, des
Herrn v. Petersen, der mehr Interessantes und Aufregendes in
seinem wechselvollen Dasein erlebt hat als gar viele Dutzende
ruhiger Birger zusammengenommen. In seiner jetzigen
Stellung leitet er das gesammte Maschinenwesen der Anstalt
zu Lande und zu Wasser, zeichnet die Pläne zu Häusern
und zu Schiffen, die er dann auch selber fertig baut, und
*) In der von der Station herausgegebenen „Fauna und Flora
des Golfes von Neapel.“