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Standorte oder bei den pelagischen, an der Oberfläche 
schwimmenden Geschöpfen der Zeiten, in denen sie im Golf 
erscheinen. Manche Thiere leben nur auf diesem Grunde, 
manche nur auf jenem. Ja aus meistens noch unbekannten 
Gründen wohnen gewisse Geschöpfe nur in kleinen abge— 
grenzten Bezirken, andere scheinbar die gleichen Verhältnisse 
aufweisende vermeidend. Bestimmte Strömungen führen 
diese, andere wieder andere Thiere der Oberfläche herbei. 
Ebenso wirken die verschiedenen Winde verschieden. Kurz, 
es ist für ein erfolgreiches Arbeiten in dieser Hinsicht eine 
solche Reihe von Erfahrungen und Kenntnissen, eine so große 
Uebung und eine solche Ausbildung der Sinne, verbunden 
mit dem richtigen Interesse nothwendig, daß nur eigens 
hierzu erzogene, mit Geduld angelernte, gut gestellte und gut 
behandelte tüchtige Leute das Gewünschte zu leisten vermögen. 
Hat aber eine solche Anstalt derartige Fischer sich herange— 
zogen, so ist stets für Material gesorgt. In der Station 
zu Neapel werden, wenn es überhaupt möglich ist, oder 
wenn es Jahreszeit und Wetterverhältnisse gestatten, sofort 
alle Wünsche der Forscher hinsichtlich des Materials erfüllt. 
Und im andern Fall sagt man sogleich, daß dies oder jenes 
nicht zu erlangen sei. Die Fischer der Station kennen ihre 
Jagdgründe so genau, wie ein richtiger Jägersmann seinen 
Wildstand und dessen Wechsel und Aesungsplätze. 
Die Flotille der Station dient natürlich ganz haupt— 
sächlich und fast allein den eben geschilderten Aufgaben, der 
Herbeischaffung des Materials. Sie liegt in der Ruhe in 
einem kleinen Bootshafen ziemlich in der Nähe der Station 
und besteht aus mehreren gut und praktisch eingerichteten 
Ruderbooten und zwei kleinen Dampfschiffen. Von diesen 
letzteren ist das eine, welches nach dem oben als zweiter