Full text: Die Neugeburt des Abendlandes

Völkereinheit tragen. Im weltweiten Umkreis dieser Gräber, wie 
überall, wo gleichartige Steinmale vom hohen Kultgeiste der Ge- 
steinsmeisterwelten reden, regt sich schon heute die erste Spur 
seiner neuen Lenztriebe. Um die indischen Topes, die den drui- 
dischen Grabmälern im Westen und gleichen Resten in Mittel- 
afrika ähneln, wehen Morgenlüfte. Nordische Bautasteine schlie- 
ßen die Kette zahlreicher Steindenkmale, die. von Skandinavien 
über Dänemark, England, Frankreich, Spanien, Deutschland 
reicht und weiter. Sie bestehen aus Steinpfeilern (Menhirs), Ta- 
felsteinen (Dolmen), Wagsteinen oder Rucksteinen, die durch 
kunstvolle Lage trotz ihrer ungeheueren Größe zu bewegen sind 
(Lottelfelsen). Steinreihen, ähnlich den Sphinxalleen in Aegypten 
befinden sich in der Bretagne. Steinkreise, aus je drei Steinen 
türähnlich zusammengesetzt zu weitem Rund, sind jene Licha- 
vens oder Cromlechs, die als Stonehenge bei Salisbury, in Deutsch- 
land bei Helmstädt (Hel-Silbe!) und in Ostindien, auf den Balea- 
ren, wie noch mancherorts sonst restweise zu finden sind. Gleich 
jenen zyklopischen Mauern, die Altperu am reichsten aufzuwei- 
sen hat. Hünengräber, Lechs, bildeten manches Lechfeld auch 
dort, wo es nicht diesen Namen trägt. Steinkisten, Kistven, heißen 
in Frankreich noch alte Feenhöhlen, umrauscht vom Geiste der 
urmütterlichen Vorzeit, da die Lichtgestalten der hochpriester- 
lichen Feen helfend und heilend geheimnisvoll durch: die Men- 
schenlande gingen. 
Die urpriesterlichen Regenatenkreise von einst, zu denen sie 
gehörten, hatten mit den späteren theologischen Hierarchien kaum 
noch wesentlich gemeinsame Züge. Sie waren zur Urzeit der le- 
bendige Sonnenmittelpunkt sittlicher Hochkräfte im Völkerschoße 
gewesen, voll radioaktiver, noachidisch weltzeugender Genie- 
natur. Die Völkerbahnen umkreisten ihn planetarisch und empfin- 
gen von ihm Geist- und Lebenslicht aus schaffender Idee und ge- 
bender Güte. Die feenidischen Regenaten waren Vollendete in 
restlos erreichter Verknüpfung der menschlichen Antennennatur 
mit den göttlichen Quellgründen der Allwelt gewesen. Diese Vol- 
lendung war das Lehrziel ihrer Schulmethoden und muß es den 
Künftigen wieder werden auf Grund unseres neuen Welterken- 
nens. Sie war an der Schwelle ihres Zeituntergangs der Nachwelt
	        
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