Wunder und Rätsel in den Händen der feenidischen Saalmeister-
schaften nur eine Kunstbeherrschung war, voll urgesetzlicher
Wissensfülle, die den Späteren verloren ging. Das Kristallisations-
gesetz der Allnatur und ihrer gotthaften Hochenergien war darin
gemeistert. Auf die Entwicklungsstufen der Menschennatur ange-
wandt, hatte es den Ursinn und kultischen Begriff des „Christ“
wie wir wissen ergeben im Geheimschulkreis der Noachiden als
das Wesen höchster Selbstkristallisierung zum großen Mitschöp-
fertum der Hochmeisterschaften. Der Wiederkunft dieses „Christ“
harrt zur Stunde das gepeinigte Leben der Notgemeinschaft aller
Völker. Schon pocht sie am Tor zur neuen Weltzeit und zum
Weg der Vollendung über das Menschenherz im urkultischen
Sinne läuternder Prüfungen.
Dieser Urchrist als die höchste Blüte des Urjudentums reicht
weit hinter den Anfang des historischen Christentums zurück. Es
entstand aus den in diesem Ursinn längst gegebenen Prämissen,
aus denen auch die Jesusgestalt erblühte; nicht in zeitloser Son-
derheit, jedoch mit der erlesenen Befähigung ein neuer Fixier-
punkt in der Erscheinungen Flucht zu werden für den Werdeweg
von Jahrtausenden. Aus dem kelthermanischen Urkult des Hu-Ju
und seiner gesteinkundigen Hochmeisterschaften war das Völker-
wesen der vorzeitlichen Judenstämme hervorgegangen, das in den
Urtraditionen der Kabbalah noch einen reichen Niederschlag der
geheimpriesterlichen Mineralkünste und ihrer allgesetzlichen
Weisheit besitzt. Wo immer wir im Völkerrund der Erde auf ur-
zeitliche Kulturreste stoßen, vom nördlichen Polarkreis bis zum
Nil und Aztekenlande, von China über den Weg der Südkulturen
bis zum europäischen Westen, ergraben die Forscher überall das
Kreuzzeichen in mancherlei Gestalt und überall erkennbar als ein
Sinnzeichen, dem höchste Verehrung gezollt war. Angesichts die-
ser Tatsache fallen die immer noch gegnerischen Trennungs-
schranken eines völkisch gefärbten Pangermanismus, der sich auf
dieses Urkreuz stützt, zur Proklamierung eines Leben verwüsten-
den Rassehasses. Er ist vor allem undeutsch bis zum Grunde, denn
das ewige Deutschtum ist unser schöpferisches Wesenserbe in
Liebe und Ideenkraft aus dem kelthermanischen Urgrund aller
nachnoachidischen Völker und. Rassen, Urjudentum aus dem
285
