nen weiblichen Geistnatur und dem sittlichen Weltatem ihres
ewigen, urschöpferischen Liebeswillens. Er kennt innerhalb aller
Kindepochen noch keine Kraftzersplitterungen in genießerischer
Leidenschaft. Sein Wesen ist Inbrunst und fürsorgende Besonnen-
heit für jegliches Lebensgedeihen. Das Weltwesen des Ewig-Gött-
lichen hat darin seine unmittelbarste Offenbarungsform als Taten
der Güte aus dem Geiste schöpferischer Liebe und lebendiger
Weltidee. Im Urkult dieses Geistes aus keltischem Feenerbe wur-
zelt jede Faser unserer heutigen Weltkultur. Seine Natur ist plan-
volles Wirken und Schaffen, allen stofflichen Vernichtungsgewal-
ten der vergänglich - wandelbaren Zivilisationen zur siegenden
Überwindung. In der neuen Urbeseelung künftiger Tage durch
diesen Geist der aufbauenden Güte nach göttlichem Weltplan und
Urgesetz, im Widerstand gegen alle Todesmächte hassender Ver-
blendung; wird sich die Synthese der dritten Reifestufe Kelt-Eu-
ropas, gemäß dem Vorbild seiner Urthese künftig vollziehen. Aus
der Abschwächung ihres urmütterlichen Geistes der Leben be-
schirmenden Güte, während der antithetischen Sinnenepoche der
Völkerentwicklungen, gingen die Vernichtungselemente der kains-
brüderlichen Weltphasen bis heute hervor.
Der hohe, vorzeitliche Matronenkult, der selbst im späteren,
entarteten Rom noch nicht ganz erloschen war, hatte seine un-
verwüstliche Lebenswurzel in den Tatsachen der feenidischen
Weltordnungen, erwachsen aus den Inspirationen des beseelenden
Geistes schöpferischer Liebesquellkräfte. Alle Todesnöte unserer
dunklen Zeitenstunde, namentlich im deutschen Wesensgrund,
gelten dem erneuten Aufbrechen dieser ewigen, verschütteten Ur-
quellen unseres Seelenwesens. Es steht heute als gegebene Völker-
aufgabe vor uns, dem versunkenen goldenen Zeitalter des „äl-
testen“ Keltentages, mit seinem noachidischen Schöpfergeiste, die
Wiederkehr zum „jüngsten‘“ Tage der europäischen Keltenphase
zu bereiten. Sie gehört in ihrem zehntausendjährigen Verlauf zur
mittleren Entwicklungsepoche der. Gesamtmenschheit. Das heutige
deutsche Zentrum Mitteleuropas war zur Urzeit nicht das Ödland
verwachsener Sumpfwälder der späteren, historischen Tradition
gewesen, sondern von den Eiszeiten her ein Hauptsammelbecken
reinster Reste der hyperboräischen Nordstämme. Im eisfreien