terhain gewesen. (Löch, ein Urwort für Hain. „Am Lechel“ hei-
ßen in Bayern noch Ortsbenennungen.) Auch Wien war einst
Feen(fin-)garten, nach schlesischer Sage hergeleitet von einem
Salowien bei Saalwiesen nach dessen Untergang. Mit den späteren
Zerfallszeiten, nach dem Erlöschen der Ultrawelle im Tatkreis
des menschlichen Wissens und Könnens, versank viel Klang und
Glanz im Dunkel der Nachwelt. Einst war der Sal-Boche der
hohe Buchstabendeuter aus dem Saalkreis des hermanischen Jura
gewesen. Triboches hieß noch zur Römerzeit ein deutscher Stamm
im Elsaß. Auch der südliche Alemanne erweist sich im Namen als
Abkömmling All-Kundiger Schriftkenner aus urdeutschem Deu-
terkreise, der seinen hochpriesterlichen Königsrichtersitz im Drei-
grund des Jura hatte. Die Waldberge des Wasgau und der Rhein-
pfalz weisen überall noch Orts- und Namensspuren dieser urzeit-
lichen Weltlichtmeister auf. Der Wasgenstein des alten Helden-
liedes trägt in seiner Umgebung und Sage alle Orts- und Sinn-
spuren urkultischer Meistersitze. Hier tritt uns auch der verräte-
rische Hagen von Tronje oder Kirchberg als Gegner des reinen
Helden ursprünglich nahe, und die gewaltigen Kämpfe der
Zwischenphase zwischen der hohen Neunerwelt und dem gewalt-
lüstern gewordenen unterpriesterlichen Siebenerkreise kennzeich-
nen sich deutlich im Sagensinn. Namentlich verraten sie sich auch
im Sagenkreis des nahen Kaiserstuhls im Breisgau. Nicht nur
klingt uns hier der Ruf des Glanzlichtschmuckes der Freia, des
Brisingamen, nach. Hier kämpfte der getreue Eckart, der Jeder-
mann vor Schaden warnte und mit seinem weißen Meisterstab
Weisung gab, gegen den ungetreuen „Sibich‘“, von dem die fal-
schen Ratgeber der Könige in die Welt gekommen sind. Einst
waren Eckhart, der Hüter der Harlunge, (Hermanabkömmlinge)
und Sibich Freunde gewesen, bis aus dem Wesen entzügelter Be-
gierden Unheil und Untreue über die Menschen Herr geworden.
Nahe dem etwas nördlicheren Trifels und der Madenburg (Maid-
Magd-Magie) erinnert der Orinsberg an die Oriflamme, das flam-
menrote, ursprüngliche Drachenbanner der Kelten. Nicht weit da-
von stehen waldverborgen letzte Mauerreste eines Meistersaales
(Ruine Meistersel). Hermersberger Hof heißt noch eine kleine
Siedelung auf unferner Waldhöhe. In ihrer Nähe ragen Esch-