ALLGEMEINE EINLEITUNG
Gang der Entwicklung unterworfen, wie den Volksge-
danken.
Über beiden waltet ein Reich der Urideen, deren
Beherrscher die priesterlichen Frauen und Männer der
nordischen Vorzeit waren. Voll seherischer Weisheit
und hoher Wissenstraditionen aus divinatorischer Welt-
erfahrung, legten sie den sakralen Grund aller späte-
ren Kulturordnungen, soweit sie Welten und Werke
des schöpferischen Aufbaues und Friedens aus Liebe
und Idee umfaßten. Weit älter als alle Königs- und
Volksgeschlechter sind diese Ahnen und ihr gebieten-
der Geist. In der Geniekraft der Völker lebt das Erbe
ihres Blutes und blieb durch alle Zeiträume als rein-
ste Erinnerungswonnen wach im Bilde sagenhafter
Feen- und Göttergeschlechter. Heute schlug die Stunde
der Wiederkehr für ihre versunkenen Lichtwelten see-
Jenhafter Urbildkraft, voll weltgeschichtlichem Er-
kennungsgeist. Weder Volks- noch Königsblut, son-
dern was von beiden sich als Erbe des Urblutes aus
altem Feengeschlecht erweist, durch sittlichen Adel
des Wesens und die seherische Erhellung bauender
Geniekraft, wird zum neuen, in nahen Tagen sich bil-
dendem Kreise fürstlicher Führung gehören. So er-
kennt es der Hellblick transzendenter Weltschau.
Ihm zeigen sich zugleich auch die Lebensspuren
alter Feenwelten auf deutschem Weltgrund bis in
historische Zeiten hinauf. Die romantische Geistwelle
des Mittelalters, verkörpert in den Sängergestalten der
Wartburg und dem mythisch gewordenen Tannhäu-
sergeschick, hatte ihren Ursprung im ersterbenden,
heimlichen Feentum, das in den Berghöhlen und Hal-
Lo