ALLGEMEINE EINLEITUNG
nie ist Gottnatur, voll sittlicher Keimkraft, deren Ge-
fährdung dem Gefährder gefährlicher ist nach ewigem
Weltgesetz als dem Gefährdeten. Knebelungen machen
den Niedern und Schwachen zum Verbrecher, den
Hohen und Starken zum Überwinder.
Die Aufgaben der Völkerzukunft verlangen eine un-
gemessene Erhöhung der Genieleistung aller Völker
nach ihrer individuellen Genienatur. Der alte, mon-
golische Osten hat dazu einen uns unerreichbaren Mei-
stergrad aller Kleintechnik zu liefern. Das Handwerk
steht bei ihm in vorbildlicher Kunstblüte. Das Genie
zur Meisterhöhe der Geschäftstechnik in Handels- und
Verkehrswelt eignet uranfänglich den semitischen Mit-
tagsstämmen des Südens. Vom alten Rom aus gewann
das Leben die Höhen der Staatstechnik, gestützt auf
ein Priesterhandwerk, das bis zum westlichen Mittel-
alter weltbestimmend blieb, und eine bis heute noch
geltende Rechtsmechanik. Diesen Realrassen mit über-
wiegender Intellektnatur stehen zur gegenseitigen Durch
dringung ihrer Weltleistungen die seelenhaften Ideal-
rassen zur Seite. Sie erbauten den sittlichen Weltgrund
durch die Wortkunst und Weisheitslehre Indiens und
die Bildkunst und Schönheitslehre Griechenlands, die
sich künftig in der Tonkunst und Gütelehre des
deutsch -germanischen Weltgenies vollenden werden.
Es reifte heute zur Aufhellung des Naturgesetzes der
Seelenliebe, dem Urquell aller Güte und Weltverjün-
gung, an dem die realen Bedingungen zur Verwirk-
lichung der sittlichen Forderungen im christlichen Ur-
gedanken erst in Wahrheit erkennbar und damit welt-
gestaltend werden können für die Zukunft. — Neben
30