ALLGEMEINE EINLEITUNG
ihres Hauptakkumulators, der Sonne. Dem arischen
Urwissen schon war darum die Sonne das gewesen,
als was sie uns heute wieder erkennbar wird: nicht
die Gottheit selbst, sondern das Tor zu den kosmischen
Quelltiefen weltzeugender Gottnatur in noch weit fer-
neren Welträumen. Der spätere Sonnenkultus gehört
zur sinnlichen Mittagskultur des Südens, vom seelen-
haften Sonnengedanken der Urzeit verschieden, wie
das orientalische Märchen mit seinen bunten Äußer-
lichkeiten und wilden Sinnengluten vom tiefen Welt-
sinn und Gemütszauber des deutschen.
Die Jahrtausende der Sinnenkultur, die nun zu Ende
gehen, dienten dem zunehmenden Wissen von den Ge-
setzen der Mechanik. Der nun begonnene Aufstieg zur
neuen Seelenkultur. vom erreichten Gipfel des mecha-
nischen Könnens aus, bereitet das Erkennen der In-
telligenzzusammenhänge der Weltnatur und ihrer Ge-
setze auf der Flutbahn fernwirkender Ätherwellen.
Ihrer Erforschung und noch ungeahnten Nutzbar-
mächung gehört die Zukunft. Sie sind vom Sonnen-
quell aus nicht nur physisch der Licht- und Wärme-
träger für die vegetabilische Natur aller Körperlich-
keit, sondern auch die Strombahn ewiger Liebes- und
Ideenflut, die aus dem Schöpferkreis der Urintelligenz
weltzeugend das All durchdringt und uns geistig mit
der sittlichen Besonnenheit reifender Selbstschöpfer-
kräfte, nach dem Maße unserer Antennenkraft beseelt.
Deren unablässiger Mehrung in Zukunft auf neuen
Werdebahnen gilt unser Zeitenwandel.,
Die Ätherwellen sind der kosmische Lebensatem,
der, vom Erdorganismus in immer neuen Fluten ein-
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