Das Ordnungsgesetz der Gegenwart zur Zeitverjüngung
tergedanke und das Urwissen von der Wiederkehr
ewiger Lichtschöpferfluten, aus den Geisthöhen der
Quellgründe, nach jeder Woge der Verheerung leben-
dig blieben.
Arisch ist alle Anschauungsfülle und Geisttiefe, die
des Sinnbildes bedarf, um ewige Lebensgesetze dem
begrenzten sinnlichen Begreifen zu enthüllen. Urisch
ist der Naturalismus äußerer, oberflächlicher Form-
überschätzung, wenn der innere Gehaltwert verloren
ging. Veraltet. dünkt dem wechselnden Phasensinn der
urischen Natur stets, was zu den ewigen Dingen des
arischen Wesens gehört und zum Geheimnis ihrer welt-
verjüngenden, ewigen Wiederkehr. Immer. lebten sie
im verschwiegenen Grund der weiblichen Seelennatur
und ihrer urwissenden Seherkräfte. Sie hatten der Welt
wenig zu sagen, so lange das Echo der arischen Be-
sinnungskräfte schlief. Im Schweigen der Frauen barg
sich das Schweigen der Ewigkeit, das heute der Not-
schrei der Weltenstunde bricht. Das Urgesetz der Welt-
und Menschwerdung kKreist erkennungsmächtig im
Frauenblut. Es drang von hier in die Weisheitsbücher
der Völker und Menschen, wo es seit Urzeit sich im
Sinnbild spiegelt. Als alte Eroskündung steigt es heute
wieder neu von hier zum Tag der Zukunft empor. Ein
neues Singen und Sagen, Dichten und Trachten, aus
weiblichen Seelenquellen und Geistestiefen genährt, regt
sich auf allen Gebieten des Lebens und Schaffens.
Die Liebeswelten genesen vom Blutrausch der Staub-
anbeter und die Weisheitslehren von der Geistesdürre
der Buchstabenknechte. Der Seelenzauber weltentiefer
Schöpfungswonnen in den zarten Stromberührungen
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