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Das Ordnungsgesetz der Gegenwart zur Zeitverjüngung
würdigender Bedrohung zu erwarten, sondern nur un-
ter Darbietung. der natürlichen, schöpferischen Mög-
lichkeiten. So nur kann Heil aus dem Unheil unserer
Tage kommen und aus dem Untergang der große Auf-
gang erblühen, für den es im Schoße der Menschheit
keine geächteten oder unfruchtbaren Völker mehr gibt,
sondern nur noch lebendige Glieder ihrer Gesamtheit
auf blühenden Stätten des Gedeihens zum Eigen- wie
Allwohl. Beispielsweise drängt täglich verwirrender
heute schon das finanztechnische Staatenproblem zur
unmittelbarsten Lösung. Seine Internationalität fand
in der jüdischen allzeit den besten Leistungskomplex.
Als Meister der Finanztechnik hatte der Jude Jahr-
hunderte lang Zeit, sich zu entwickeln, da ihm im
Schoße seiner Gastvölker nur dieser Weg zur Macht-
gewinnung offen stand. Diese mußten alle Völker bis-.
her in natürlicher Selbstbehauptung suchen, so lange
sie in alter Gegenteiligkeit einander gefährlich waren,
statt wie künftig in Gegenseitigkeit dem Heil der Ge-
samtheit, wie sich selbst am besten zu dienen. Aus
den Unsicherheiten der Existenz erwuchs der Kultur-
trieb gesunder Vorsorge, aus den Gefährdungen jedoch
die Hypertrophie des Eigennutzes.
Als unentbehrlichstes Hauptmittel des Weltverkehrs
bedarf das Finanzwesen als Erstes der grundlegenden
Neuordnungen. Hier wäre also auch das erste Meister-
stück völkischer Befähigung im vorbildlichen Sinne
zu liefern. Der Schuldanteil aller Völker am Finanz-
elend der Welt ist ebenso ansehnlich als ihre heutigen
Schulden. Hier hätte alle „Entschuldung‘“ zu begin-
nen. Unter Führung einer internationalen Geniegruppe
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