Full text: Die Urideen im Zeitgesetz

Das Kulturgesetz der Völker zur Weltverjüngung 
aa PS —— 
tenden Gesetze werden die vor uns liegenden ungeheu- 
ren Aufgaben der Zukunft aller Völker erfüllbar. 
Das seitherige Übergewicht urischer Elemente diente 
der technischen Weltentwicklung. In der Lösung ihrer 
Probleme liegt die überragende Stärke der männlichen 
Verstandesnatur. Hier gewann sie die Höhe ihrer heu- 
tigen Meisterschaft. Die sittlichen Probleme blieben 
bis zur Stunde, trotz dickbändiger Bücher über ethi- 
sche, religiöse und sexuelle „Fragen“ noch ungslöst. 
Die Kurve der sittlichen Weltentwicklung zeigt, seit 
den Hochblüten der arischen Seelenführungszeiten, 
deutlichen Rückgang. Sie sind bis heute an bestimm* 
ten Zeichen zu erkennen, zu denen beispielsweise auch 
die Geschwisterehe der Königserben gehörte. Noch den 
Egyptern, den Inkas und unseren germanischen Vor- 
fahren war sie bekannt. Sie diente nicht nur dem Ge- 
heimnis seelentiefer und geistharmonischer Geschwi- 
sterliebe, gereift unter edelster Erziehungskunst, sie 
gab zugleich auch den Sinnen die Mäßigkeit zarter 
Gewöhnungen. Das arische Urwissen kannte die Macht 
der Verdoppelung aller Natur- und Wesensvererbung 
durch die Ehe. So lange die schöpferischen Hochkräfte 
der arischen Seelennatur in Königsgeschlechtern zu 
vererben war, aus denen die königlichen Eigenschaf- 
ten der Weisheit, Schönheit und Güte hervorgingen, 
konnte die Geschwisterehe ihrer Erhaltung und Steige- 
rung dienen, Mit dem Eindringen urischer Sinnenlei- 
denschaften, auch im Liebesleben, erlag der Schöpfer- 
wille dem unschöpferischen Genußtrieb. 
Alle übergesetzliche Stellung der Königlichen wur- 
zelte ursprünglich in der sittlichen Selbstgesetzgebung 
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