Full text: Die Urideen im Zeitgesetz

Das Naturgesetz der Zeitenwende zur Selbstverjüngung 
Weisheit und Schönheit, das alte Erbgut aus Mor- 
gen- und Mittagland, soll sich künftig der reifenden 
Güte des erneuerten Abendlandes zum neuen Blü- 
tenkranze verschlingen. Er wird das Kreuz der auf- 
erstandenen Gottheit umwinden und die Stirn des Sie- 
gers krönen, dem es gelang, die untermenschlichen 
Tierheitsreste der alten Mannweltkulturen zu Gunsten 
der neuen Kulturreinheiten eines höheren Menschen- 
tum zu überwinden. Dieses Werk kann nur der ur- 
wissende Geist der „Allgeborenen‘““ zur Tat reifen las- 
sen, der arische, mit Adlerblick über den Dingen herr- 
schende und auf freien, umfassenden Adlerhöhen hor- 
stende Geist der Seelenmenschen. Sie sind nicht das 
Artprodukt einer unserer heutigen Rassen, einer beson- 
deren Volksschicht oder eines erlesenen Volkes, son- 
dern einer urzeitlichen, geistigen Keimkraft, die als 
die schöpferische Verjüngungsnatur des weiblichen See- 
lenwesens zur Geniewelt aller Menschen, Völker und 
Rassen gehört. Die formgebende Talentkraft der männ- 
lichen Verstandesnatur gibt ihr im polaren Ausgleich 
tausendfältiger Vermählungen das Vermögen der stoff- 
lich-sichtbaren Verkörperungen im Kinde, Können und 
Künden. Aus immer neuen und tieferen Verschmel- 
zungen der gotthaften Liebes- und Seelenwelten des 
„allgeborenen“ Tochterwesens mit den erdhaften Lei- 
denschaften und Triebgewalten der „eingeborenen“ 
Sohnesnatur, geht die Welt der sichtbaren Erscheinun- 
gen hervor. Perioden des materialistischen, männlichen 
Übergewichtes enden stets in den Todesverwüstungen, 
wie wir sie heute erleben. Ihnen entringt sich immer 
wieder neu die höhere Seelenführung mit ihren ewi- 
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