Das Naturgesetz der Zeitenwende zur Selbstverjüngung
vom Unheil ihrer heutigen Entgötterung und Staub-
anbetung.
Die höhere Beseelungsnatur des Großen Eros, der
wir heute entgegen reifen, gibt jeder Art Gemeinschaft,
sei es in schöpferischer Freundschaft oder Liebe, den
Stempel der Unverbrüchlichkeit. Sie ist das gemein-
same Eintauchen in die kosmischen Alltiefen der ewi-
gen Flutkräfte, wo die unversiegbaren Quellen der’ ge-
genseitigen Beglückung im unbegrenzten Erkennen
sind. Sie bergen jenen Zauber weltseliger Trunken-
heiten, der auch das wahre, lebendige Verhältnis des
Menschen zur Gottheit ist. Denn alle Stromgewalten
der ewigen, kosmischen Weltharmonien durchfluten
uns darin mit der entfesselten Fülle ihrer urzeugenden
Lebensheilkräfte. Dieser Zauber ist immer ein Trunk
aus dem Gottquell schöpfungslebendiger Alltiefen, wo
die höchsten weltschaffenden Einheiten wohnen, die
wir Gottheit nennen. Er ist ein Zustand seelenhafter
Verschmelzung und polaren Ausgleichs ewiger Flut-
kraftströme, die dort ihren unbegrenzten Ursprung
haben und das Wesen der Liebe in ihren tausenfälti-
gen Vermählungswonnen sind. Die des Sexus sind nur
ein flüchtiger Abglanz und geringer Bruchteil dieser
Fülle der ewigen Seligkeiten. Sie erschließt sich den
ewigen Erosnaturen;, die in der Vollkraft ihrer Her-
zensreife wieder die nahesten Verbindungswege fan-
den zwischen Seelen- und Sternenwelt. So wachsen sie
empor zum Kreise derer, die seit dem ersten Schö-
pfungstage wachen und sind mit ihnen zugegen, wenn
neue Welten werden. Die Sonnen des Weltalls krei-
sen in ihrem Blute mit den Heilkräften ihrer Radio-
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