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Genenstände deren Versendimg © ‚3 der damal*gen Transport-
mitt-] ohne übernässlge Verteucsemy mEÄlich war. Dadurch waren
die wichtigsten Gegenstände des jetzigen Grosshandels für die-
sen ausgeschlossen. Der Kaufmann war vorzugsweise Kleinhündler.
Manche Handelszueige knüpften sich fast ausschliesslich un be-
stinnte Geschäfte. Wer in Kassel Kinderspielzeug kaufen wollte,
ging zu dem Bilderkrömer am Markt, Für manche Handelszweige
hatten auch noch die Ausländer einen hergebrachten Vorzug, Süd-
frühbte führte der "Italiener”. Auch die einzige Kunsthandlung
var die eines Italleners (Botinelli), Der erste Hutmacher Kas-
sels war ein Franzose (Parisot)., Die Inhaber der Konditoreien
nannte man Schuwelizerbäcker und mehrere derselben entstamnten
auch wirklich den EFngedin., **Und in anderen Zusammenhang, Geöte
35, heisst es: "Geschäfte, In velchen man Fertige Kleider hätte
kaufen können, bestanden damals weder für Damen noch für Herren,
Die Stoffe wurden in Tuchhandlungen erworben und dann von Schne:
dern oder im eigenen Hause verarbeitet". Da die Angaben Bähra
in der Hauptsache auf Erinnerung beruhen, wurden zum Vergleich
Kasseler Einwohnerbücher der 20er Jahre des 18. Jahrhunderts
B-mangezogen. Das Adressbuch von 1820 enthält eine Übersicht,
1 *”-*patgeschäfte und Geverbe", die in späteren Adressbll-
chern fehlt. Aus dieser Übersicht geht hervor, dass die Angaben
Böhres den Tatsachen entsprechen. Der Bilderkräner am Karkt vor
ein Kunst- und Spielwarenhändler Kangold, die Kunsthandlung
Angello Botinellis enthielt Kupferstiche, Kunstz und Landkarten
und auch der Hutnacher Parisot ist genannt. In ganzen waren 162
116 Lcodengeschäfte in Kassel vorhanden. die alch Folgendermasse
auf die einzeiner
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Buchhandlung
Drogerien
Eisenhandlungen
Zalantertie-, Bijouterie-, Porzellan-
und Kristallwaren:
Zlas- und Steinguthandlungen:?
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