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igsten Maͤnner sich mit ihren Familien in den erober⸗
en Laͤndern ansiedelten, wo auch ihnen große Guͤtex zu—
efallen waren, und daß gewiß Tausende, in der Hoff—
uung ebenfalls ihr Glück da zu machen, ihnen folgten.
So hatte denn unser Hessenland durch diese Er⸗
berungen nichts gewonnen, sondern den groͤßten
ind besten Theil seiner Bevoölkerung verloren; und
ie Ausgewandertem dachten so wenig an ihre in der
eimath zuruͤckgelassenen Bruͤder, daß es noch uͤber
veihundert Jahre waͤhrte, bevor ein christlicher Lehrer
ach Hessen kam, und dies war nicht einmal ein
ranke, sondern der heil. Bonifacius, aus
'ngland, der sich das Verdienst erwarb, unseren
horeltern das Evangelium und mit ihm auch die
Zegnungen eines gesitteten und gebildeten Lebens zu
tingen. Wir duͤrfen uns daher nicht wundern, daͤß
nan bis zum Jahre 722, wo Bonifacius zu Amoͤne—
urg als Apostel der-Hessen auftrat, von unserem
haterlande nichis weiß, als daß es einen Theil des
stfrankenreichs bildete, dessen Koͤnige meist zu Metz
sidirten. Aus dem Schicksale ber Nachbarlaͤnder
inn man jedoch schließen, daß diese Jahre keines⸗
»egs friedlich verflossen sind; denn zwischen Franken
nd Thuͤringen kam es wiederholt zu erbitterten
driegen, die endlich (im Jahre 581) mit der Unter—
schung der Thuͤringer und dem gaͤnzlichen Unter—
ange ihrer Koͤnigsfamilie endeten. Nordthuͤringen
dard an die Sachsen abgetreten, welche bis dahin
in der unteren Elbe gewohnt hatten, nun aber, von
den Franken gegen die Thuͤringer zu Hüͤlfe ge—
cufen, auch einen Theil der Eroberung in Anspruͤch
aahmen. So lange die fraͤnkischen Koͤnige maͤchtig
hlieben, mußten ihnen die Sachsen dafuͤr wenig⸗
ens eine jaͤhrliche Abgabe von 500 Kuͤhen liefern.
Doch schon um's Jahr 566 machten sich die Sachfen
frei davon, und dehnten sogacr ihre Herrschaft nach
und nach bis an den Niederrhein aus, so daß, sie
auch das noͤrdliche Hessen besetzten, und von da aus
inser Vaterland haͤufig durchstreiften und pluͤnderten.
Ldudwig's Nachkommen waren dagegen mehr darauf
»edacht, einander zu bekriegen und sich gegenseitig
den Untergang zu bereiten, als fuͤr das Wohl ihrer
Unterthanen zu sorgen, und dieselben gegen aus—
vaͤrtige Feinde zu schuͤtzen. Die einzelnen Laͤnder
mußten daher fuͤr sich selbst zu sorgen suchen. Thuͤrin—
den, welches von einem neuen Feinde, den wilden
Avaren aus Ungarn, heimgesucht wurde, erkannte
den fraͤnkischen Herzog Rudolph als Koͤnig an,
und die Staͤnde des fraͤnkischen Reiches ließen sich
zefallen, daß einer der tuͤchtigsten und maͤchtigsten
Herren aus ihrer Mitte, mit Namen Pipin, nicht
nur unter dem Titel eines Haushofmeisters
des Koͤnigs das Regiment fuͤhrte, sondern diese
Stelle auch in seinem Hause erblich machte. So ging
Ludwig's Stamm nicht ohne eigene Schuld unter,
und das Pipinsche Geschlecht, aus dem Kari
der Große entsprossen ist, bestieg im Jahre 752
statt seiner den Thron.
NRaäthsel und Charaden.
— — — —
) Von den beiden ersten Sylben
Spricht man in der Regel gut.
An die beiden andern Sylben
Kalt zu denken, fordert Muih.
An den beiden letzten Shlben
Wecken meine ersten Zwei
Und die beiden letzten Sylben
Schafft man fuͤr die ersten neu.
Doch das Ganze kennt ihr Alle,
Linen armen Handwerksmann,
Den auf diesem Erdenballe
Nur ein Schiff entbehren kann.
3)
Die ersten zwei Silben scheuen das Licht,
Deß Strahl sich in den zwei Letztern bricht
Das Ganze fuͤhrt man zuweilen noch an,
Und denkt an einen sehr komischen Mann.
d Koͤpfen, Fuͤßen, Tafeln, Wuͤrfeln, Baͤumen,
. man euch glaͤnzen, sitzen, schwimmen, fallen,
5) Mein erstes schmerzt, mein zweites fließt;
Mein Ganzes schnell das Leben schließt.
2
Ich bin ein deutsches Volk, aber essen ist meine
Hauptsache, und wer mir das entzieht, verwandelt
mich augenblicklich in einen bioßen Hauch.
OX ä öÑ.ä.
6) Ich sage dir nicht, was ich dir sage; sondern
was ich dir sage, das sage ich dir, damit du mir
sagst, was ich dir nicht sage.
— —
— — —
Aufloͤsung der Raͤthsel im vorjaͤhrigen Kalender.
Haushalt. — 2. Feuer. — 3. stets. — 4. Taube.