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wird und fahrt fort im guten Werke mit dem bele⸗
benden Zuruf: „laßt uns nicht muͤde werden.“
X
Zahl sich mehren und moͤge jeder Ortsvorstand sich
an den Eingang dieser Mittheilung erinnern, daß
man naͤmlich auch an den guten Wegen erkennt,
ob „gut Regiment“ in' seiner Gemände sep.
Zunaͤchst wende ich mich mit diesen Worten an
die zur Foͤrderung uͤnd Ausfuͤhrung der Gemein—
ache ausdruͤcklich Berufenen — an die Ortsvor—
taͤnde in den Gemeinden. Sie sind es, die
sier ihren Diensteifer auf das vollstaͤndigste und auf
as nachhaltigste an den Tag legen koͤnnen; fuͤr sie
st der Gegenstand einer der wichtigsten ihrer Thaͤtig⸗
eit und zugleich eine wahrhafte Ehren sache. Kraft
ind festen Willen in diesem Zweig der ihnen anver—
taueten Verwaltung zu aͤußern, wird fuͤr sie zur
merlaͤßlichen Pflicht; umsichtig dabei zu Werke zu
ehen; mit den Verstaͤndigen uͤber den geeigneten
snfang wie uͤber die Vollendung, uͤber die Nittel
vie uͤber deren richtige Anwendung sich zu be—
athen, endlich jeder Saͤumigkeit und jeder etwaigen
Zoͤswilligkeit streng entgegen zu treten, das ist ihre
lufgabe. Es giebt noch imimer genug der! Faͤlle,
vo man gewisse Naturen mit Zwang zum Guten
der zu der Theilnahme an heilfamen Zwecken an—
alten muß, damit sie spaͤter diesen Zwang segnen
der verdanken; indessen halte ich dafuͤr, daß vLin
Heispiel, gegeben von allen Befferen und Verstaͤn—
aigen, in einer Gemeinde, hinreicht, auch die Laͤssigen
ind Unbedachtsamen zu ermuntern, die nur dem
lugenblicke leben, dein Zufall sich vertrauen oder
a, wo sie keinen Samen ausgestreut haben, dennoch
ine Erndte erwarten.
Sie, die Ortsvorstaͤnde, muͤssen uͤbrigens zuerst
hr Sireben und ihre Wirkfamreit aͤußern und —
m Unterstuͤtzung wird und kann es ihnen nicht
ehlen. Bei einem klugen und passenden Benehmen
inden sie solche in der Gemeinde selbst, in den Ge⸗
mnnungen gleichgesinnter Einwohner; dann steht ihnen
cber auch fuͤr jeden Nothfall die Unterstuͤtzung des
Staats und der betreffenden Behoͤrden kraͤftig zur
Seite. Jedes Verdienst, das sie sich auf solche Weise
twerben, wird bleibend; es lebt fort und fort; auch
ußere Auszeichnungen find ihnen dafuͤr zugefichert,
Natuche Belobungen und Ehrenmuͤnzen und — die
ahl derer, die auf diese Weise bis zur Stunde
zeehrt wurde, ist, was ich mit Stolz darauf, daß
e Land solche Ehrenmaͤnner nicht sparsam befihzt,
ekenne, nach Verhaͤltniß anfehnlich. Moͤge diese
— ——
Und nun zum Schluß, an euch meine Freunde
Alle, mit denen ich mich bis hierher uͤber eine wahr⸗
haft gute Sache unterhlten habe. Denkt euch einmal
ein Land, das wie ein schoͤner Garten aussieht,
ein Land, durch das fichere und geordnete
Wege uͤberall hinziehen, ein Land, wo zum groͤßeren
Thei nur freundliche Wohnungen, an denen
reinliche Pfade voruͤberfuͤhren, dem Auge begeg⸗
nen; wo die Baͤume an den Straßen ihren
Segen darbieten, ihren Schatten verleihen; wo
Alles die Ordnung, die auch in der aͤrmsten
wie in der entlegensten Gemeinde vorhanden
seyn kann, beim ersten Anblick verkuͤndet und
ich frage euch, sollte sich in einem solchen Lande
nicht gern wohnen lassen? sollte es nicht eine an⸗
ziehende Kraft haben? und sollte es nicht moͤglich
seyn, daß sich ein Jeder in seiner Umgebung ein
Polches Gebiet verschaffen koͤnnte? Ich — fuͤr mein
Theil — ich glaube an eine solche Moͤglichkeit;
es ist kein uͤberspannter Glaube, kein leerer Traum,
denn ich begehre nur das, was Zeit und vereinte
Kraͤfte nach oͤrtlichen Umstaͤnden ausfuͤhrbar
machen und seyd uͤberzeugt — ein Solches komnmit
zur Wirklichkeit. Wenn ich bedenke, wie seit
meiner Zeit, die nun grade so keine lange, wenn
gleich eine durch vielfache Anschauung und Erfahrung
unterstuͤtzte ist, sich so Viele s, woran man nicht
dachte, zur Verbesserung, auch zur Ver—
schänerung der Zustaͤnde auf'dem Lande
geschehen ist; so zweifle ich nicht, daß noch weit
Mehreres und Groͤßeres und zwar im anhaitenden
Fortschritt zur Erfuͤllung kommen wird. *
Ihr selbst aber“duürft am wenigsten
daran zweifeln; seyd selbstthaͤtig und uͤber
Nacht gedeihen eure Saaten. Euch unterstuͤtzt dabei
eine milde und weise Landesregierung; ein erhabener
Fuͤrst, dem das Wohl der Landgemeinden wahrhaft
im Herzen ruht, wovon ihr Beweise genug habt,
blickt mit Huld auf eure Anstrengungen zu guͤtem
Zweck und — sodann, meine Freunde! vorwaͤrts auf
guten Wegen. 3 C. Gi
Hessen wird ein Theil des großen Frankenreichhß.
Beschluß.)
Ba Aufzaͤhlung der Voͤlker, welche um's Jahr 406
n Gallien, nunmehr Frankreich genannt, ein⸗
ielen und das Land so jaͤmmerlich verwuͤsteten,
verden die Franken, zu denen auch die Chatten
eboͤrten, vom heil. Hieronymus nicht genannt. Wir
ehen daraus, daß die niederrheinischen Franken
it den Roͤmern fortwoͤhrend n guͤtem Einverstaͤndnisse
lebten, und den Franken an der Eder und Lahn,
welche die bis nach Wiesbaden hin hausenden Ale—
mannen erst vor Kurzem wieder uͤber den Main
zuruͤckgedraͤngt hatten, mochte es wohl ebenso un—
xXlegen seyn als den Roͤmern, daß jene wilden
Kriegsvoͤlker aus Ungarn und Boͤhmen herangezogen
kamen, und die Ufer des Mains und des Rhans