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Bewohnern Ungarns) verwuͤstet, denn mit
Asiatische Hoörden. Mainz die einst
o Stadt ist erobert und zerstoͤrt; in der Kirche
elbst wecoen viele tausend Menschen ermordet. W orms
bard nach einer langen Belagerung vernichtet. Das
zaͤchtig, Rheims, Amiens, Awras, Ter—⸗
uanne, Doornig, Speieer und Straßburg
iegen nunmehr in deutschem Gebiet. Alle Provinzen
mit Ausnahme einiger weniger Staͤdte sind ganz
zue epluͤndert. Und wen da das Schwert verschont
Zer kommt durch Hunger um. Ich kann nicht
aͤnen an Toulouse denken, welches nur
Mutha eines heiligen Bischofs Eruperius
sich bie dahin gehalten hat.“ (Beschluß folgt.)
4
Der' stadtische Wie
zweller.
——— — —
In einem gewissen Staͤdtchen fuͤhrte der Rathzdkeller
ich Wein, nur waren freilich die Rathsherken fast
e alleinigen Kundenz deng ihnen wirde nach altem
utschen Brauche bei jedee Rathsversammlung ein
eier Trunk gereicht. Mit der alten guten Zeit
»wand auch diese Kundschaft. Die alte Rathsord⸗
ing ward aufgehoben und der neu gewaͤhlte Rgth
irfie zwar auch einen freien Trunk thun, wentes
tzutrocken bei ihm wurde, aber, — nur von dem
leraltesten, von dem schon Adam seiner Zeit im
saradiese soll getrunken haben. Es war darum wahr⸗
ch kein besonderes Verdienst, daß die Koͤpfe jetzt
ir heller galten als vordem, und daß die jungen
aͤthe zuf manchen Gedanken kausen, der den alten
erren eine schlaflose Nacht gemacht hatte. Unter
iden Alte auch der staͤdtische Weinschank empor⸗
n
gebracht werten wozu die neue durch das Staͤdtchen
— A die beste Aussicht gewaͤhrte; aber
Mer ging dieselbe nicht am Rathhause vorbei, so daß
nancher Fremde durstig voruͤber zog, ohne von dem
Rathe und dessen geistigem Vorrathe das Mindeste zu
rfahren. Hesem Uebelstande mußte zunaͤchst abge⸗
solfen werom, und der Stadtrath war seiner Auf⸗
zabe gewgchsen: von der Hinterseite des Rathhauses
uͤhrte naͤmlich ein Gaͤßchen gerade auf die Landstraße,
vo ein staͤdtischer Brunnenstock, der an der Ecke
tand, einen trefflichen Anhaltspunkt bot. Daran
vard nun ein Wegweiserarm befestigt und nach wenig
Tagen he den Fremden vom Brunnen her ein
zlaͤnzendes Schild entgegen, mit der bescheidenen
Lusschrist: „Allhier ist der staͤdtische Wein—
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Raͤthtel und Charaden.
—————————
Zwei Silben nur. Die Erste schafft
Uns Sicherheit vor Wind und Regen;
Die Zweite hemmt der Fuͤße Kraft,
Sich weiter vorwaͤrts zu bewegen.
Jas Ganze sieht man in der Welt
Nur allzuoft den Krebsgang gehen,
Id wo's die Weiber nicht verstehen,
Da ist's gar jaͤmmerlich bestellt.
3.
Du findest mich'stets,
Du magst mich nur, lesen
Von vorne, von hinten,
Stets bin Ach gewesen
Stets bleihe ich auch“
Nach altem« Gwrauch.
*
Wisset, daß ich seit der Suͤndflut
Erste Landentdeckerin —
Faͤllt ein Zeichen, kraftlos, hoͤrlos,
ft gehaltleer, ohne Sinn,“
Und, wenn, noch ein Zeichen mbfaͤllt,
Schiffern uñentbehrlich bin.
WFein Sterblicher kann lange mein
Viel Nuhen weiß ich taͤglich zu g,
Allein auch zu vernichten, zu — —
Ich esse, was ihr darreicht ohne Dunk
—QB *zwingt ihr mich zum Trank.
ren;
24
S —
Aufloͤsung der Raͤthsel im vorjaͤhrigen Kalender.
. Die Nacht. — 2. Das Geisblatt. — 8. Der Bart. — 4. Das Brod. —
ß. Das Hauskreuz. — 7. Der Flegel.
—2&
5. Der Spiegel. —