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Nun war doch Thomas Shamw ein sehr glücklicher Mann?
Der Kalenderschreiber weiß es nicht; er hat ihm nicht ins
berz gesehen, dagegen aber weiß er, daß geschrieben steht:
„Wol dem Menschen, der Weisheit findet, und dem
Nenschen, der Verstand bekommt. Denn es ist beßer um
ie hantieren als um Silber, und ihr Einkommen ist beßer
»enn Gold“. (Sprüche Salom. Kap. 3, V. 13, 14).
Und: „Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher
st reich bei seiner Armut“. (Ebendaselbst Kap. 13, V. 7).
Und noch: „Wer Geld liebt, wird Geldes nimmer satt“.
Pred. Salom. Kap. 5, V. 9).
Auch Thomas Shaw wurde des Geldes nimmer satt,
ind das kostete ihm sein Leben. Als reicher Mann arbeitete
x noch an seinem Brunnen rastlos weiter, etwas länger
ils ein Jahr hindurch. Eines Tages hatte er sich, mit dem
inen Fuß in einem Kettengliede stehend, in den Brunnen
jinabgelaßen, um eine Röre mit der Hand zu faßen; da
etäubte ihn der aus dem Oel aufsteigende Dunst; er gab
war noch das Zeichen zum Heraufziehen, ließ aber in dem—
elben Augenblick die Kette los, stürzte in das Oel hinab
und konnte erst als Leiche wieder herausgezogen werden.
Nun war er vom „Oelfieber“ genesen.
„Wenn dieses edle Kraut nicht waͤr!“
„Wenn dieses edle Kraut nicht wär', stünd' mancher
Tdabaksladen leer, der früh und spat seine Nahrung bat vom
dlen Rauchtabak.“ So heißt es in einem alten Studenten—
ied, und wer das mit einer Pfeife im Munde liest, wird's
ür richtig erklären, daß der Tabak ein edles Kraut ist.
3war enthält er ein Gift, aber ein sehr langsam wirkendes,
velches zu den Giften gehört, bei deren Genüß man hunderi
Jahre alt werden kann. Jedenfalls schmeckt dasselbe (dem
ebbaber) sehr gut, und wir haben im letzten Krieg gegen
ie Franzosen erlebt, daß unsere tapferen deutschen Soldaten
m Felde eher alles Andere entbehren mochten als den Tabak,
ind daß großer Jubel war, wenn im Bivougk eine Sendung
„Liebescigarken“ eintraf, obschon die meisten davon beßer
nuder Ferne als in der Nähe rochen. Der Kalendererzäler,
der selbst ein sehr guter Freund des edlen Krautes ist, wili
ier noch einen starken Beweis für die Zauberkraft desselben
nitteilen.
Es wird dem freundlichen Leser erinnerlich sein, daß im
Jahre 1869 zum zweiten Mal mit Deutschen Schiffen und
iuf Deutsche Kosten eine sogenannte Nordpolar-Expedition
internommen wurde, welche die noch unbekannten Gegenden
»er Küste von Ostgrönland erforschen und zum Nordpol, bis
u welchem Menschen noch nie gelangt sind, so nahe als
uoglich vordringen sollte. Zwei Schiffe, dien, Germania“
ind die „Hansa“, steuerten zu diesen Zwecken, ausgerüstet
nit Allem, was einen Winteraufenthalt in den öven Gegenden
»s in ewigem Eis starrenden Nordens ermöglichen und
leichtern kann, am 15. Juni 1869 von Bremerhafen aus
Line Zeit lang blieben die beiden Schiffe sich nahe, dann
ber lamen sie eines Tages aus ihrer Sehwene und konnten
icht wieder zu einander gelangen. Die Germania über—
vinterte im hohen Norden und traf nach mancherlei Schick-
Zlen am 110 September 1870 wieder in Bremerbafen ein.
Tauriger war das Geschick der Hansa und ihrer Bemannung.
hon furchtbaren Eismassen enger und enger umschlossen
purde das Schiff endlich zerdruͤckt und verfauͤk ins Meer,
gchdem die Mannschaft mit den Booten und min dem Provlani
ich zeitig auf eine große Eioscholle geflüchtet unb hier dus
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Preßkohlen (Kohlenziegeln), die mit Schnee verkittet wurden,
eine notdürftige Behausung errichtet hatte. *)
In dieser mit Segeltuch überspannten elenden Hütte
suchten es sich die Hansamänner so behaglich zu machen als
es die Umstände erlaubten. Dem tatkräftigen Menschen ist
in die Seele von Gott der Trieb eingepflanzt, auch unter
den schwierigsten Verhältnissen sein Dascin zu einer gewißen
Bemütlichkeit zu erheben. So hatten denn die mutigen
Schiffsleute der Hansa auch in ihrem ziemlich erwärmten
sohlenhause neben dem Notwendigen allerlei Zierrat und
Ausschmückung angebracht. Der goldene Spiegel aus der
Schiffskajüte prangte an der Wand, eine Uhr ließ ihr Tiktal
hören, Bücher zur Belehrung und zum Zeitvertreib standen
in Reih und Glied, die Küche war, Dank den geretteten
Vorräten, ganz leidlich bestellt — kurz es gestaltete sich trotz
der draußen herrschenden großen Kälte, trotz einzelner Störungen
durch Eisbärenbesuche und so weiter) nach und nach eine
Art gemütlichen Stilllebens auf der Scholle, welche langsam
südwärts trieb. Plötzlich aber sollte dasselbe fürchterlich
unterbrochen werden.
Es war am 14. Januar 1870, Abends 10 Uhr. Draußen
vehete ein entsetzlicher Nordoststurm. Die Wache kam ins
Kohlenhaus und meldete, daß das Eis in starker Bewegung
sei. Bald darauf barst in unmitte!lbarer Nähe des Hauses
die Scholle und die losgebrochenen Eisstücke türmten sich in
urchtbaren Massen auf. Jretzt galt es vor Allem, die beiden
Boote zu retten. Es gelang auch, sie ein wenig nach der
Mitte, der Scholle zu ziehen, aber für weiteren Transport
waren die vollgeladenen Fahrzeuge viel zu schwer. Daher
nahm man Velze, Brotsäcke, Kleidungsstücke u. s. w. heraus
ind packte sie auf zwei Schlitten, die aber bald gänzlich
»ollgeschneit waren. Alles Hantieren der Hansamänner war
»adurch unendlich erschwert, daß ihnen der Sturm das Athmen
fast unmöglich machte. Gegen elf Uhr des Nachts mußten
iie erleben, wie eine plötzlich entstandene Spalte das Kohlen⸗
haus zu zerreißen drohte. Ein donneränliches Schallen be—
zleitete den Riß, alle im Haus Befindlichen eilten, ohne zu
vissen was sie beginnen sollten, heraus und da standen die
dansamänner nun im gräßlichsten Unwetter obdachlos auf
dem Eise im Schneesturm und Nachtdunkel, den Tag erwartend,
der noch zehn Stunden entfernt war. Glücklicherweise ergab
ich, daß die Spalte im Eis nicht gröhßer wurde. Als um
Mitternacht das Wetter sich ein wenig beruhigte, krochen die
meisten Mitglieder der Mannschaft in das eine der beiden
Boote, einige flüchteten ins Haus zurück. Da diese aber in
der Eile die Scheiben im Dach zerstoßen hatten, füllte sich
das Innere des Hauses rasch mit Schnee. Diese Nacht
var die schrecklichste unter vielen schrecklichen, welche die
dansaleute erlebten. Sie wollte kein Ende nehmen. Die
Kälte betrug freilich nur zehn Grad, aber der Wind machte
ie durch Mark und Bein schneidend. An rechten Schlaf
war, besonders bei den im Boot Befindlichen, nicht zu denken.
Zie gelangten nur zu einem wüsten, unruhigen Halbschlummer,
wie er sich Totmüder unter solchen Umständen zu bemächtigen
oflegt und krampfhaft zuckten ihre Glieder, als sie so in den
Pelzen wie Häringe zusammengepökelt dalagen.
Endlich, endlich kam der ersehnte Morgen. Die von der
Angst und den Schrecken der Nächt erschöpiten, von Kälte
und Nässe erstarrten Nordpolfahrer erhoben sich von ihren
elenden Lagerstätten, unfähig die Finger zu irgend einer
Arbeit zu rüren. Nur einer unter ihnen ermunterte sich und
) Wie das anfangs 7 Seemeilen im Umfang haltende Eisfeld, auf
welchem das Kohlenhaus der Hansemänner stand aumälich sich bis zu
einer mit 200 Schritt zu umgehenden Schelle verkieinerte und ven den
weiteren sehr merkwürdigen Abenteuren der Manschaft erzählt der Kalender—
cchreiber vielleicht ein anderes Ma—