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ind die beiden blieben in der Thüre stehen, und Leopold
itterte und bebte, und die Thränen machten, daß er
nichts sah.
Jetzt zog der Nachbar seine Flaschen Elfer hervor
ind stellte sie auf den Tisch, und Hann hen hing über
ꝛie Flaschen die Haube fuür Muder Elisabeth, und
ꝛeide nahmen der Alten Haͤnde und führten sie zu dem
Tische, auch ihnen zu bescheeren. — Da aber, als
ẽlisabeth die Haube fah, schlang sie wieder ihre Arme
im das blühende Hannchen und sprach: o, daß ith Dir
iuch ein Liebes an's Herz legen könnie und sagen: das
ei Deine Christfreude! Jetzt fiel der Pastor ein.
Mutter Elisabeth, da ist eins; da ist Hannchen's und
Dein Leopold! Er lebt und steht mitten unter euch
ind ihr seht mich und ihn nicht, der ich euch auch ein
Engel bin, der große Freude verkündigt. Da fuhren
alle herum, und den Mantel abwerfend, stand Leopold
or ihnen und breitete seine Arme aus! Und an das
Mutterherz, an dem er zuerst gelächelt und geweint,
ank er zuerst, dann in des bebenden Vaters Arme,
er ihn betasteie, ob's nicht ein Geist sei, — dann au
des vor Freude und Schrecken und Seligleit erbleichenden
Hannchens Herz, — zuletzt in die Arme von Hannchens
Vater. O ihr Glücklichen, wo ist nun euer Leid? Wo
uer Kummer? Weinet ihr wieder? Ach, das sind nicht
Thränen des Schmerzes, das sind Thränen der Freude!
And als sie alle so standen im Aufruhr unbeschreiblicher
hefühle, da hob der Pastor seine Hände auf gen
)immel, und sprach mit vor Rührung wanender Stimme:
chre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und
»en Menschen ein Wohlgefallen Und wie von einem
hedanken ergriffen, sanken sie alle nieder auf ihre Kniee
ind lobten Gott. — Die Magd aber trocknete mit der
S„chürze ihre Augen und schlich hinaus, und die Kinder
anden und blickten die Gruppe an und wußten nicht
Zescheid. Als aber dies Opfer gebracht war vor dem
Illerbarmer, da entkorkte der Nachbar die Elfer Flasche,
ind die herbeigerufene Magd holte Gläser, und er
ällte dieselben zum fröhlichen Willkomm, und als sfie
berselig am Tifche faßen, seliger noch als die Kinder,
rgriff der Pastor Leopolds und Hannchens Hände,
egte sie in einander und sprach: Was Goit zusammen⸗
efügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Und die
Lerlobung wurde gefeiert an diesem glücklichen Abend
ind bald darauf die Vermählung, und neu auf lebten
ie Alten. Und als nach Jahren der heilige Christ
erschien, und sie den Enkeln den Christbaum befcheerten,
a sprach der alte Freund, der Pastor: siehst Du,
Rohde, daß Dir der Herr kine Christfreude bescheert,
roß und herrlich, wie ich sie Dir einst verkünbigt⸗
ind sie druückten einander vie Hände, und der Christ⸗
bend blieb ein Freudenfest doppelter Art für sie alle,
o lange, bis sie ihr Christfest droben im großen Vater⸗
ause feierten und ihr Hallelnia in das der Engel
hottes mischten. Lips Erzählungen ꝛc.)
38
Einer, den sein Pflanzensammeln mal in
große Verlegenheit brachte.
Vor zwanzig und etlichen Jahren schritt in einer ein—
samen, nur wenig angebauten Gegend, da, wo sich die
sachfische und böhmische Landesgrenze einander berühren,
ein böhmischer Grenzjäger langfam dahin. Er trug eine
grüne Uniform mit weißen Sternchen und Knöpfen, dazu
napp anschließende graue Hosen, und war bewaffnet mit
Flinte und Seitengewehr. Sein Morgenspaziergang galt
den Paschern oder Schmugglern, die in der Nacht wie am
Tage es versuchten, allertei Waaren oder sonst zu ver⸗
teuernde Gegenftaände in das Oesterreichische überzuführen.
Da gewahrte er auf einmal, wie ein Mann in enem
einfachen braunen Rocke, mit dunkelgrauer Sommermütze
auf dem Kopfe und mut einer grünlackirten Blechbüchfe
Botanisirkapfel) an der Seite von Sachsen her die Grenze
iberschreitet und auf einer Wiese, indem er sich bald
rechts bald links wendet, eifrig etwas zu suchen scheint.
„Haben's was Verzollbares tritt der Grenzmann
auf einmal mit ernster Miene dem Fremden enigegen.
„Nein, nicht das Geringfte,⸗ antwortete dieser bescheiden.
Aber warum bleiben's nicht auf der Straße; warum
aufen's den Leuten auf die Wiesen?
„Nun,“ entgegnete der Gefragte, „ich treibe ein gar
riedliches Geschaͤft; ich suche Kräuter, halte mich mehr
an die Ränder und werde wenig Schaden thun, bin
aber bereit, solchen reichlich zu vergüten.“
„Kommt mir halt verdächtig vor,“ so schüttelte der
Grenzjäger bedenklich den Kopf. „Ich muß wissen,
wer Sie sind, zeigen's mir ihren Paß.“
Der Fremde wird verlegen und spricht: „Ich habe
eine Legitimation bei mir Ich habe ja nur ein paar
Schritte über die Grenze gethan, noch dazu, ohne es
zu bemerken, da ich botanifirte, hier an bem Rand der
Wiese nach Pflanzen suchte“
„Ei, schauen's mal!“ erwiederte der ungläubige Grenz⸗
mann. „Einer, der keinen Paß bei sich hat, muß mein
Seel andere Gedanken in Kopfe haben, als daß er da
nur nach ein paar Halmlein trachtet, 's hilft nichts
Sie sind mein Arrestant.“
Der Fremde wird noch verlegener und entgegnet ge⸗
assen: „Ich wollte gern unerkannt und ungestörtbleiben.
Aber in der gegenwaͤrtigen eigenthümlichen Lage muß ich
Ihnen sagen, wer ich bin. Ich bin der König von Sachfen.“
War nun unser Pflanzensammler der Meinung ge⸗
wesen, die Entdeckung seines wahren Standes brächte
hn sofort aus aller Verwicklung mit dem österreichischen
Schutzzöllner, so hatte er sich hier vollständig getaͤuscht;
enn der Grenziäger lachte hell auf: „Ein Köonigi
Hahaha! In diesem An⸗ und Aufzuge! Und allein
auf der Wiese! Ich habe immer geglaubt, ein Köxig
omme nicht anders als sechsspännig gefahren un mi
dammerherrn und zahlreicher Dienerfschafi! Meinen's,
ch wäre so dumm, daß ich so ne Lüge alauben sollt's
Jetzt geheu's mu