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ignit Zum Jahresschluß.
her Auf dunkeln Schwingen senkt sich wieder Und wenn auch ich in dumpfer Bahre
4 So ahnungsvoll, so troͤstlich mild, Jetzt bei den andern draußen schlief?
rden Des Jahres letzter Abend nieder Und wenn mich noch im alten Jahre
inden zum winterlichen Schneegefild, Zur Rechnung Gottes Engel rief?
dei Der Abendglocken fromm Geläute Herr, deck auf meiner Jahre Sünden
9 Tönt hehren Klanges durch die Nacht Den Mantel dieser dunkeln Nacht,
uf Und predigt, wenn ich's recht mir deute: Dann darf ich's erst getrost verkünden:
iach „Der Herr hat alles wohlgemacht!“ „Der Herr hat alles wohlgemacht!“
Nun sammelt sich im Kreis der Zecher
usch Die Welt zum rauschenden Gelag
Und übertäubt im Klaug der Becher
Der Mitternacht gewichtgen Schlag;
Ich aber will mich schlafen legen
Und unter Gottes treuer Wacht
Entschlummern mit dem Abendfegen:
„Der Herr hat alles wohlgemacht!“
In seinem Schatten ohne Sorgen
Schlummr' ich hinein ins neue Jahr,
Als Morgenstern erscheint Er morgen,
Der Abendstern mir heute war;
Mein Pilgerstab ist Gottes Treue,
Die gnädig wich hierher gebracht;
Vom alten Jahr ererbt's das neue:
„Der Herr hat alles wohlgemacht!“
Karl Gerok.
Verrauscht ist nun der bunte Reigen
„Des Jahreslaufs mit Lust und Leid;
Doch Gottes ew'ge Sterne steigen
ron So tröstlich aus der Dunkelheit,
ah Und freundlich winkt aus blauen Höhen
»e Der Abendstern in milder Pracht:
3 Ob Jahre kommen, Jahre gehen,
nig Der Herr hat alles wohlgemacht!“
a Habt Dank — wie seid ihr schnell entschwunden,
int Ihr Freuden, die das Jahr mir bot!
Fahr hin — nun bist Du überwunden,
All dieses Jahres Müh und Noth;
ade Schlaft wohl, ihr abgeschiednen Lieben!
du Ob einmal noch der Schmerz erwacht,
et Mir ist ein süßer Trost geblieben:
n „Der Herr hat alles wohlgemacht!“
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