Eine Chronik aus dem 14. Jahrhundert berichtet: „Um
diese Zeit haben die Erfurter ihren Bürgermeister, maßen
er sie sehr gequält durch Willkür und Härte, auch öffentliche
Gelder veruntreut, mit dem Schwert gerichtet nach Recht
und Urtheil, darnach geviertheilt und in den Krebsbehälter
geworfen, dem Getbier zur Speise. Als nun darnach die
Krebse von solcher Kost groß und feist geworden, hat man
dieselben gefangen und öffentlich in der Stadt verkauft.
Also haben am Ende die Erfurter ihren eigenen Bürger—
meister gefressen.
Räthsel.
Von den beiden ersten Silben
Spricht man in der Regel gut.
An die beiden andren Silben
Kalt zu denken, fordert Muth.
In den beiden letzten Silben
Liegen meine ersten zwei,
Und die beiden letzten Silben
Macht man für die ersten neu.
Doch das Ganze kennt ihr alle:
Einen armen Handwerksmann,
Den auf diesem Erdenballe
Nur ein Schiff entbehren kann.
— — —
Der nun bereits R— Professor und Pfarrer
T. war ein vortrefflicher Redner; aber es passirte ihm zu—⸗
weilen, daß er sich, und zwar meist in den feierlichsten
Momenten versprach. Einst hatte er am Grabe eines Mannes
zu reden, der schwere Leiden erduldet hatte, und wollte von
demselben sagen, daß er „ein viel geprüfter Kreuzträger“
ewesen. In Wirklichkeit aber sagte er: „ja, unser ent—
—3 Freund war ein viel gekreuzter Briefträger.“ Ob
die würdige Trauerversammlung ihren Ernst vollständig be—
wahrt hat, ist uns nicht erzählt worden.
Ein andermal predigte er über die Verleugnung des
Herrn durch Petrus, und in der Zerstreutheit entschluͤpften
ihm die Worte: „da krähete Petrus, und alsbald ging der
Hahn hinaus und weinte bitterlich.“ Wie er hatte sagen
wollen, werden wir nicht hinzuzufügen brauchen. br
— J —— ιιασισαιασσ ä
Auszuag aus dem Plane des Staats-Lotterie-Anlehns vom Jahre 1845.
à 80 Serien jaà 80 Serienn, „„„Iaàa 100 Serien! à 100 Serien 4 19 en!à 120
am 1. Dec, e a 100 Serien Xια 120 Serien m den
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am 1. Dec. 1877, am 1. Dec. 1879.1, 1.3 Jam 1. Dec. 1882 am 1. Dec. 1884.1, 1. Juni 1886. am 1. Den
1. Juni 1878⸗- 1. Juni 1880 1. Juni 1881. lan 1. Juni 1883 - 1. Juni 1885 —*X 1. Jun
12. Gewiñziehg. 44. Gewinñziehg.
am J. Juli 1877. lam 1. Juli 1878. 46. Gewiñziehg
43. Gewiñziehg. 45. Gewiñziehg lam 1. Juli 1881
am 1. Juli 1878 am 1. Juli 1880
47. Gewinziehg. 19. Gewiñziehg. 9—
sam 1. Juli 1802.1am 1. Juli 18843.501. Gewiñziehg
18. Gewiñziehg 50. Gewinziehg lam 1. Juli 186
am 1. Juli 1883 am 1. Juli 1885.
52. Gewin
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am 1. Juli
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1895 — vollständig abgedruckt im Kalender von 1875.
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3
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detzte Gewinnziehung am 1. Juli
—
Im Waisen haus⸗Verlags, Comptoir zu Cassel sind stets zu haben:
Die Gemeinde -Ordnung von 1834, geheftet 3 Expl. 50 Pfg. — Die Leichenschau-Ordnung. — Instructid
Standesbeamte. — Gebühren-Tarife für Katasterbeamten, gebeftet à 25 Pfg. — Zusammensellun⸗
wefenllichsten Vorschriften der Eichordnung, gebeftet 30 Pfg. — Formular A bis D zu den Revistons-Proto
das Buch 73 Pfg. — Seeltg's Grundbuchwesen, J. und I. Lieferung. — Seelig's Poliei Verordnunge
Seelig's General-Verzeichniß (um damit zu räumen à Exrpl. 1,50 Mark.) — Formularpapier zu Gehurt
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Borschristen. — Das Verkoppelungsgesetz à 20 Pfg. — Gesindebücher, geheftet aà 10 pfg. — Cbhoralbu
Wiegand à 50 Pfg. — Frachtbriefe (gültig für alle Bahnen). — Bau-Ordnunagen. — Trichinenbücher.