C. LORENZ AKTIENGESELLSCHAFT :: BERLIN-TEMPELHOF
Schaltung
von Rohrpostanlagen
Die Abbildungen 15 und 16 stellen Anlagen mit
mechanischem Antrieb dar und zwar Abbildung 15 Ge=
bläseantrieb mit Handbetrieb, Abbildung 16 mit Fußz
betrieb. Diese Schaltungen eignen sich nur für kleinere
Anlagen mit kurzen Entfernungen und nur dann, wenn
Förderbüchsen mit geringem Gewicht befördert werden.
Für die erwähnten Zwecke sind solche Anlagen sehr prak=
tisch, da sie keinerlei Betriebskosten erfordern.
Abbildung 17 stellt eine Anlage mit 2 Stationen mit
Motorantrieb dar. Solche Anlagen eignen sich für kleinere
Entfernungen bis 50 m, sie werden bei Postämtern zur
Beförderung von Telegrammen usw. zwischen 2 Stellen
gebraucht.
Für größere Entfernungen <über 50 m) findet die
Schaltung 18 Anwendung. Bei dieser Ausführung wird
die einlaufende Büchse über eine schräge Bahn geleitet,
um ein hartes Aufschlagen zu vermeiden.
Ein Schema einer Fernrohrpostanlage zeigt Abbil=
dung 19. Die Anlage besitzt außer den beiden End-
stellen eine Zwischenstelle. Letztere kann mit den beiden
Endstellen verkehren; ebenso können die Endstellen mit
der Zwischenstelle in Verkehr treten.
Abbildung 20 stellt eine Flachrohrpostanlage nach dem
Einrohrsystem dar. Solche Anlagen besitzen flache Förder»
büchsen und einen entsprechenden Querschnitt der Rohre.
MODERNE ROHRPOST-ANLAGEN