Full text: Kurhessischer Kalender (1830-1835)

B. Das beißt wobl nickt faullenzen, wenn 
ein Mensch den andern nützlich belehrt. Nur 
noch einige Minuten. Anne Marthe, draußen 
sieht noch etwas Branntewein, den hole und 
bringe auch das Brod mit. Er soll noch erstlich 
einmal trinken, worauf es sich gut schlafen soll. 
F. Ich danke, bei mir bewirkt der Brannte 
wein gerade das Gegentheil, und ich bin über 
haupt nicht gewohnt, noch spat dergleichen zu 
trinken. 
B. Ich weis es schon, daß er dem Brannte 
wein, sowie dem Tabaksrauchen, nicht gut ist. 
F. Gut bin ich ihm freilich nicht und werde 
eS ihm auch niewerden, denn alle, welche diesem 
famösen Getränke gut sind, müssen dafür schwer 
büßen. Hat er denn heute den Scandal nicht 
gehört? Der George D. lag auf der Straße im 
Scknee, und war völlig ausser Stande, sich noch 
aufreckt zu erhalten; er war dem Erfrieren nahe 
vnd-ich habe noch Anstalten gemacht, daß der 
Söffer auf einem Holz Mitten nach Hause gebracht 
wurde; ob es gleich für ihn, sowie für seine An 
Interesse 
a) 1 pro Cento. 
Cap-I 
1 
Jahr. 
X 
Monat. 
s 
1 
Tag. 
Lhlr. 
thl. 
alb. 
hl. 
25 
thl. 
alb. 
hl. 
25 
alb. 
hl. 
2275 
r 
— 
3 
21 
— 
— 
— 
4 
— 
24 
2 
— 
7 
17 
— 
— 
— 
x6[ 
— 
48 
3 
— 
XX 
x3 
— 
— 
— 
24 
— 
— 
72 
4 
1 
5 
9 
— 
X 
7 
— 
—~ 
96 
5 
X 
7 
5 
— 
— 
X 
15 
— 
— 
120 
6 
1 
XX 
1 
— 
— 
X 
23 
-- 
— 
>44 
7 
— 
2 
2 
22 
— 
— 
2 
6 
— 
— 
x68 
8 
2 
6 
18 
— 
— 
2 
x4 
--- 
— 
192 
g 
2 
XO 
i4 
— 
— 
2 
22 
— 
— 
2x6 
»o 
3 
2 
IO 
. — 
— 
5 
5 
— 
— 
240 
2t) 
_ 
6 
4 
20 
— 
— 
6 
XO 
— 
— 
48 0 
' 3t> 
9 
7 
5 
— 
— 
9 
x6 
— 
— 
720 
4o 
— 
12 
9 
x5 
— 
X 
— 
20 
— 
— 
960 
5o 
1 6 1 — 
— 
— 
1 
4 
— 
— 
— 
1200 
6o 
_ 
xq 
2 
10 
— 
X 
7 
5 
— 
— 
i44o 
70 
22 
4 
20 
— 
X 
10 
XO 
— 
— 
1680 
80 
— 
25 
1 5 
— 
2 
X 
1 ^ 
— 
— 
1920 
91. 
— 
28 
9 
*5 
— 
2 
4 
20 
— 
— 
2x60 
100 
1 
— 
1 — 
— 
2 
I 8 
— 
1 
126 
200 
2 
— 
— 
— 
— 
5 
I 4 
— 
— 
2 
260 
S>oo 
3 
.— 
~ 
—' 
— 
8 
i — 
— 
— 
! 3 
375 
4oo 
4 
— 
— 
— 
10 
8 
— 
—■ 
1 4 
5oo 
§00 
5 
— 
— 
[— 
— 
! *3 
4 
— 
'— 
5 
625 
gehörigen, eine Wohlthat gewesen wäre, wenn 
er todt blieb. 
B. Also er glaubt, daß der Branntewein 
auch sehr schädlich ist? 
F. Gewiß, unmäßig genossen, bringt solcher 
noch viel mehr Unheil für die Menschen, als 
wie das Tabaksrauchen, besonders, wie der 
selbe jetzt aus Kartoffeln bereitet wird. Unzäh 
lige Fälle von Unglück könnte ich davon anfüh- 
ren, aber ich glaube, es bedarf es nicht. Er 
selbst weis es ja genug, wie Leute, die dieses 
fatale Getränk lieben, täglich mehr zurück kom 
men, wie solche mit ihrer Famile an denBette'- 
stab gebracht, und alles Unglück für sie herbei 
geführt wird. Er kann auch hier seine Kinder, 
und alle Menschen, die ihm lieb sind, nicht genug 
warnen, besonders jetzt wieder, bei dem fatalen 
Spinnstuben-Einweihen. Lese er auch das Hers 
felder Jntellcgenzblatt Nr. z von diesem Jahre, 
wo in einem kleinen Aufsatze der Fusel aus Kar 
toffeln, auch Giftwasser gewannt wird, und nun 
gute Nacht! 
Cch 
Lhl 
4 
; 
i 
5 
R e 
n u n g. 
b) 2 pro Cento. 
Cap.f 
Jahr. 
X 
Monat. [ 
Tag. 
Thlr." 
thlr. 
alb. 
hl. 
25 
thl. 
alb. 
hl. 
25 
alb. 
hl. 
2276 
X 
— 
— 
7 
*7 
— 
— 
— 
16 
— 
— 
48 
2 
— 
X 
3 
9 
— 
— 
1 
7 
— 
— 
96 
5 
'— 
X 
XX 
X 
— 
X 
23 
— 
— 
x44 
4 
— 
2 
6 
18 
— 
— 
2 
*4 
— 
— 
192 
* 5 
—, 
3 
2 
XO 
— 
— 
3 
5 
.— 
— 
240 
6 
— 
3 
10 
2 
— 
— 
3 
21 
— 
— 
288 
7 
— 
4 
5 
»9 
— 
— 
4 
12 
— 
556 
8 
— 
5 
1 
XX 
— 
— 
5 
3 
_ 
— 
384 
9 
— 
5 
9 
3 
— 
— 
5 
»9 
— 
— 
432 
XO 
— 
6 
4 
20 
— 
— 
6 
XO 
— 
— 
43o 
20 
— 
12 
9 
i5 
— 
X 
— 
20 
— 
— 
960 
5« 
— 
IQ 
2 
XO 
— 
X 
7 
5 
— 
— 
x44o 
4o 
— 
25 
7 
5 
— 
2 
X 
x5 
— 
— 
X920 
60 
X 
— 
— 
2 
8 
— 
— 
X 
125 
60 
L 
6 
4 
20 
— 
3 
2 
XO 
— 
X 
6o5 
70 
X 
12 
9 
i5 
— 
3 
8 20 
— 
1 
1080 
80 
X 
I »9 
2 
XO 
— 
4 
3 
6 
— 
X 
i5 65 
90 
X 
| 25 
7 
5 
4 
9 
i5 
— 
X 
2o45 
xoo 
2 
— 
— 
— 
—- 
5 
4 
— 
— 
2 
250 
200 
4 
— 
— 
— 
— 
10 
8 
— 
— 
4 
5oo 
3oo 
ß 
— 
— 
— 
— 
x6 
— 
— 
— 
6 
75o 
4oo 
8 
— 
— 
— 
21 
4 
— 
— 
8 
xooo 
5oo 
XO 
— 
— 
— 
— 
26 
8 
— 
10 
X230
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.