Full text: Kinder- und Hausmärchen

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wartete noch eine gute Weile, bis der Abend einbrach, und er 
nach Haus mußte, da schimpfte er die Frosche aus, und rief 'ihr 
Wasserpatscher, ihr Dickköpse, ihr Klotzaugen, ein groß Maul habt 
ihr, und könnt schreien, daß einem die Ohren weh thun, aber 
sieben Thaler könnt ihr nicht zählen; meint ihr, ich wollte da stehen 
bis ihr fertig wärt?' Damit gieng er fort, aber die Frösche rie 
fen noch 'ak, ak, ak, ak' hinter ihm her, daß er ganz verdrießlich 
heim kam. 
Über eine Zeit erhandelte er sich wieder eine Kuh, die schlach 
tete er, und machte die Rechnung, wenn er das Fleisch gut ver 
kaufte, könnte er so viel lösen, als die beiden Kühe werth wären, 
und das Fell hätte er obendrein. Als er nun mit dem Fleisch 
zu der Stadt kam, war vor dem Thore ein ganzes Rudel Hunde 
zusammengelaufen, voran ein großer Windhund; der sprang um 
das Fleisch, schnupperte und bellte 'was, was, was, was? Als 
er gar nicht aufhören wollte, sprach der Bauer zu ihm 'ja, ich 
merke wohl, du sagst 'was, was/ weil du etwas von dem Fleisch 
verlangst, da sollt ich aber schön ankommen, wenn ich dirs geben 
wollte? Der Hund antwortete nichts als 'was, was.' 'Willst 
dus auch nicht wegfressen, und für deine Kameraden da gut 
stehen?' 'Was, was" sprach der Hund. 'Nun, wenn du dabei 
beharrst, so will ich dirs lassen, ich kenne dich wohl, und weiß 
bei wem du dienst. Aber das sage ich dir, in drei Tagen muß ich 
mein Geld haben; du kannst mirs nur hinausbringen.' Darauf 
lud er das Fleisch ab, und kehrte wieder um; die Hunde machten 
sich darüber her, und bellten laut 'was, was? Der Bauer, der
	        
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