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nahm eine Axt, und schlug dm einen Amboß mit einem Schlag
in die Erde. 'Das kann ich noch besser' sprach der Junge, und
gieng zu dem andern Amboß, und der Alte stellte sich neben hin,
nnd wollte zusehen, und sein weißer Bart hieng herab. Da faßte
der Junge die Axt, und zerspaltete den Amboß auf einen Hieb,
und klemmte den Bart mit hinein. ‘9hut hab ich dich,' sprach
der Junge, 'jetzt ist das Sterben an dir? Dann faßte er eine
Eisenstange, und schlug auf den Alten los, bis er wimmerte und
bat er möchte aufhören, er wollte ihm große Reichthümer geben.
Der Junge zog die Axt raus, und ließ den Alten los, der führte
ihn wieder ins Schloß zurück, und zeigte ihm in einem Keller-
drei Kasten voll Gold. 'Davon,' sprach er, 'ist ein Theil den
Armen, der andere dem König, der dritte dein.' Indem schlug
es zwölfe, und der Geist verschwand, also daß der Junge im
finstern stand. 'Ich werde mir doch heraushelfen können' sprach
er, tappte herum, suchte den Weg in die Kammer, und schlief bei
seinem Feuer ein. Am andern Morgen kam der König und sagte
•mm wirst du gelernt haben was Gruseln ist?' 'Rein,' antwor
tete er, 'was ists nur? mein todter Vetter war da, und ein bär
tiger Mann ist gekommen, der hat mir da unten viel Geld gezeigt,
aber was Gruseln ist hat mir keiner gesagt? Da sprach der König
'du hast das Schloß erlöst, und sollst meine Tochter Heimchen?
'Das ist all recht gut/ antwortete er, 'aber ich weiß immer noch
nicht was Gruseln ist?
Da ward das Gold gehoben, und die Hochzeit gefeiert, aber
der junge König, so lieb er seine Gemahlin hatte, und so ver-