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Die Braut fragte 'was sagt mein lieber Bruders 'Ach/ sprach
die Me, 'er hat gesagt du solltest deine güldene Haube abthun,
und deiner Schwester geben? Da that sie die Haube ab, und that
sie der Schwarzen auf, und saß im bloßen Haar. So fuhren sie
weiter; wiederum über ein Weilchen rief der Bruder
'deck dich zu, mein Schwesterlein,
daß Regen dich nicht näßt,
daß Wind dich nicht bestäubt,
und du fein schön zum König kommst?
Die Braut fragte 'was sagt wein lieber Bruder?' 'Ach,' sprach
die Alte, 'er hat gesagt du möchtest einmal aus dem Wagen sehen?
Sie fuhren aber gerade auf einer Brücke über ein tiefes Wasser:
wie nun die Braut aufstand, und aus dem Fenster sah, da stießen
sie die beiden andern hinaus, daß sie mitten ins Wasser stürzte.
Als sie aber versunken war, in demselben Augenblick, stieg eine
schneeweiße Ente hervor, und schwamm den Fluß hinab. Der Bruder
hatte gar nichts davon gemerkt, und fuhr den Wagen weiter, bis
sie an den Hos kamen, da brachte er dem König die Schwarze als
seine Schwester, und meinte auch sie wärs wirklich, weil es ihm
trüb vor den Augen war, und er doch die Goldkleider schimmern
sah. Der König, wie er die grundlose Häßlichkeit an seiner ver
meinten Braut erblickte, ward sehr bös, und befahl den Kutscher in
eine Grube zu Wersen, die voll Ottern und Schlangengezücht war.
Die alte Hexe aber wußte den König doch so zu bestricken, und
durch ihre Künste ihm die Augen zu verblenden, daß er sie und