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Messer und Gabel und Löffel, und die schönsten Speisen standen
rund herum, rauchten und waren noch warm, als wären sie eben
aus der Küche gekommen. Da sagte Zweiäuglein das kürzeste
Gebetlein her, das es wußte, ‘f)mt Gott, sei unser Gast zu aller
Zeit, Amen/ und langte zu, und ließ sichs wohl schmecken. Und
als es satt war, sprach es, wie die weise Frau gelehrt hatte,
'Zicklein, meck,
Tischlein weg?
Alsbald war das Tischchen und alles, was darauf stand, wieder
verschwunden, 'Das ist ein schöner Haushalt' dachte Zweiäuglein,
und war ganz vergnügt und guter Dinge.
Abends, als es mit seiner Ziege heim gekommen war, berührte
es das irdene Schüsselchen mit Essen, das ihm die Schwestern hin
gestellt hatten, gar nicht, und am andern Tag zog eö mit seiner
Ziege wieder hinaus, und ließ auch die paar Brocken, die ihm
gereicht wurden, liegen. Das erstemal und das zweitemal beach
teten es die Schwestern gar nicht, wie es aber jedesmal geschah,
merkten sie auf, und sprachen 'es ist nicht richtig mit dem Zwei
äuglein, das läßt jedesmal das Essen stehen, und hat doch sonst
alles aufgezehrt ^ was ihm gereicht wurde, das muß andere Wege
gesunden haben.' Damit sie aber hinter die Wahrheit kämen,
sollte Einäuglein mitgehen, wenn Zweiäuglein auf die Weide gieng,
und sollte Acht haben was es da vor hätte, und ob ihm jemand
etwa Essen und Trinken brächte.