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nichts dazu gehört,' antwortete der Junge, 'das will ich gerne
thun; lerne.ich aber so geschwind das Gruseln, so sollst du meine
fünfzig Thaler haben: komm nur Morgen ftüh wieder zu mir.*
Da gieng der Junge zu dem Galgen, setzte sich darunter, und
wartete bis der Abend kam. Und weil ihn fror, machte er sich
ein Feuer an, aber um Mitternacht gieng der Wind so kalt, daß
er trotz des Feuers nicht warm werden wollte. Und als der Wind
die Gehenkten gegen einander stieß, daß sie sich hin und her be
wegten, da dachte er 'du stierst unten bei dem Feuer, was mögen
die da oben erst frieren und zappeln? Und weil er nsttleidig war,
legte er die Leiter an, stieg hinauf, knüpfte einen nach dem andern
los, und holte sie alle siebene herab. Darauf schürte er das
Feuer, und blies es an, und setzte sie rings herum, daß sie sich
wärmen sollten. Aber sie saßen da, und regten sich nicht, und das
Feuer ergriff ihre Kleider. Da sprach er 'nehmt euch in Acht,
sonst häng ich euch wieder hinauf? Die Todten aber hörten nicht,
schwiegen, und ließen ihre Lumpen fort brennen. Da ward er
Lös, und sprach 'wenn ihr nicht Acht geben wollt, so kann ich
euch nicht helfen, ich will nicht mit euch verbrennen,' und hieng sie
nach der Reihe wieder hinauf. Nun setzte er sich zu seinem Feuer,
und schlief ein, und am andern Morgen, da kam der Mann zu
Lhm, wollte die fünfzig Thaler haben, und sprach 'nun, weißt du
was gruseln ist?' 'Nein,' antwortete er, 'woher sollte ichs wis
sen? die da droben haben das Maul nicht ausgethan, und waren
so dumm, daß sie die paar alten Lappen, die sie am Leibe haben,
brennen ließen.' Da sah der Mann daß er die fünfzig Thaler
Kindermärchen. B