Full text: Kinder- und Hausmärchen

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sie oben, so kamen die Kerle daher, die forttragen was nicht gehen 
will, und Dinge finden ehe sie verloren sind. Sie ließen sich gerade 
unter dem Baum nieder, auf dem Frieder und Catherlieschen saßen, 
machten sich ein Feuer an, und wollten ihre Beute theilen. Der Frie 
der stieg von der andern Seite herab, und sammelte Steine in seine 
Tasche, stieg wieder hinauf, und wollte die Diebe todt werfen. Die 
Steine aber trafen nicht, und die Spitzbuben riefen 'es ist bald 
Morgen, der Wind schüttelt die Tannäpfel herunter? Catherlies 
chen hatte die Thüre noch immer auf der Schulter, und weil sie 
so schwer drückte, dachte es die Hutzeln wären schuld, und sprach 
4 griebercfym, ich muß die Hutzeln hinabwerfen? 'Nein, Cather 
lieschen, jetzt nicht/ antwortete er, 'sic konnten uns verrathen? 
'Ach, Friederchen, ich muß, sie drücken mich gar zu sehr. »Nun so 
thus ins Henkers Namen!' Da rollten die Hutzeln zwischen den 
Aesten herab, und die Kerle unten sprachen 'die Vogel misten? 
Eine Weile hernach, weil die Thüre noch immer drückte, sprach 
Catherlieschen 'ach, Friederchen, ich muß den Essig ausschütten? 
Mein, Catherlieschen, das darfst du nicht, es konnte uns verrathen? 
»Ach, Friederchen, ich muß, es drückt mich gar zu sehr? 'Nun so 
thus ins Henkers Namen!' Da schüttete es den Essig aus, daß 
er die Kerle bespritzte. Sie sprachen untereinander 'der Thau 
tröpfelt schon herunter.' Endlich dachte Catherlieschen 'sollte es 
wohl die Thüre seyn, was mich so drückt?' und sprach 'Friederchen, 
ich muß die Thüre hinabwerfen? 'Nein, Catherlieschen, jetzt nicht, 
sie konnte uns verrathen? 'Ach, Friederchen, ich muß, sie drückt 
mich gar zu sehr? 'Nein, Catherlieschen, halt sie ja fest? 'Ach,
	        
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