zapfte, hat sie der Hund weggenommen, und während ich dem
Hund nachsprang, ist das Bier ausgelaufen, und wie ich das Bier
mit dem Waizenmehl auftrocknete, hab ich die Kanne auch noch um
gestoßen; aber der Keller ist wieder ganz in Ordnung? Sprach der
Frieder 'Catherlieschen, Catherlieschen, das hättest du nicht thun
müssen! läßt die Wurst fressen, das Bier aus dem Faß laufen,
und verschüttest noch unser feines Mehl!' 'Ja, Fricderchen, das
habe ich nicht gewußt, hättest mirs sagen müssen?
Der Mann dachte 'geht das so mit deiner Frau, so mußt du
dich besser vorsehen? Nun hatte er eine hübsche Summe Thaler
zusammen gebracht, die wechselte er in Gold ein, und sprach zum
Catherlieschen 'siehst du, das sind gelbe Gickelinge, die will ich in
einen Topf thun, und im Stall unter der Kuhkrippe vergraben,
aber daß du mir ja davon bleibst, sonst geht dirs schlimm? Sprach
sie 'nein, Fricderchen, wills gewiß nicht thun? Nun, als der Frie
der fort war, da kamen Krämer, die irdene Näpfe und Töpfe
seil hatten, ins Dorf, und fragten bei der jungen Frau an ob
sie nichts zu handeln hätte. 'O, ihr lieben Leute,' sprach Cather
lieschen, 'ich hab kein Geld, und kann nichts kaufen; aber könnt
ihr gelbe Geckelinge brauchen, so will ich wohl kaufen? 'Gelbe
Gickelinge, warum nicht? laßt sie einmal sehen? 'So geht in den
Stall, und grabt unter der Kuhkrippe, da werdet ihr die gelben
Gickelinge finden: ich darf nicht dabei gehen? Die Spitzbuben
giengen hin, gruben und fanden eitel Gold. Da packten sie auf
damit, liefen fort, und ließen Töpfe und Näpfe im Hause stehen.
Catherlieschen meinte sie müßte das neue Geschirr auch brauchen: