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die Katze miaute, und der Hahn krähte; dann stürzten sie durch
das Fenster in die Stube hinein daß die Scheiben klirrend nieder
fielen. Die Räuber fuhren bei dem entsetzlichen Geschrei in die
Höhe, meinten nicht anders, als ein Gespenst käme herein, und
flohen in größter Furcht in den Wald hinaus. Nun setzten sich
die vier Gesellen an den Tisch, nahmen mit dem vorlieb, was
übrig geblieben war, und aßen als wenn sie vier Wochen hun
gern sollten.
Wie die vier Spielleute fertig waren, löschten sie das Licht
aus, und suchten sich eine Schlafftätte, jeder nach seiner Natur
und Bequemlichkeit. Der Esel legte sich auf den Mist, der Hund
hinter die Thüre, die Katze auf den Herd bei die warme Asche,
und der Hahn setzte sich auf den Hahnenbalken: und weil sie müde
waren von ihrem langen Weg, schliefen sie auch bald ein. Als
Mitternacht vorbei war, und die Räuber von weitem sahen daß
kein Licht mehr im Haus brannte, auch alles ruhig schien, sprach
der Hauptmann *wir hätten uns doch nicht sollen ins Bockshorn
jagen lassen/ und hieß einen hingehen und das Haus untersuchen.
Der Abgeschickte fand alles still, gicng in die Küche, wollte ein
Licht anzünden, und nahm ein Schwefelhölzchen, und weil er die
glühenden, feurigen Augen der Katze für lebendige Kohlen ansah,
hielt er es daran, daß es Feuer fangen sollte. Aber die Katze
verstand keinen Spaß, sprang ihm ins Gesicht, spie und kratzte.
Da erschrak er gewaltig, lief und wollte zur Hinterthüre hinaus,
aber der Hund, der da lag, sprang auf und biß ihn ins Bein;
und als er über den Hof an dem Miste vorbei rennte, gab ihm