sen wir nicht, Viellcicht zog es ihn zu der a lten Ulansestadt
Bremen, viellzicht hatte er sber nuch ein weiteres Reisezielz ich
denke dabei &n Schweden, Tür das er eine besondere Vorlicbe gehabt
zu haben scheint, da er sein erstes Buch Gustav Adolf gewidmet
hat, als dessen "unterthänigsten Diener" er sich bezeichnst, Gustav
Adolf galt damals els der Hort des Protestantismus,und e8 er
scheint uilr nicht unmöglich, dess Chr. RE, sich auf der Reise zu
ihn befand, Mit dieser Annahue liesse sich auch zur Not eine
Junkle Familienlegende in Einklang bringen, welche besapte, der
älteste Vorfahr der Bremer Linie habe aus Süddeutschland über Bre-
men auswandern wollen und sei zus irgend einen Grunde in der
Bremer Gegend hiäünzen yebliebene
Wie dem nun such sei, üie Reise Chr.i, fend hier
ein unerwartet:s Ende, Ein eigenartiyer Zufall wollte c8, dass
in der Öemeinde Schwarme bei Thedinyheus en, welche sich "aus eire-
nen Mitteln einen schlecht dotierten Prädikanten" hielt, diese
Oferrstelle gerrde in der Zeit unbesetzt war, als Chr.,R. den
Ort berührte, Dass es sich tatsüchlich um einen reiten Zufall ze
handelt hat, bezeugt der auf der Schwarner Yfarre aufbewahrte
Catalorus pastorum. Diescs Pfarrerister enthält die Notiz:
"Anno 1628 ist Christoph Roselius, Zatisbonensisr, ale dB
Gemeinde über dr.1 Jıhr olme Prediver SewesUng hier durch—
gercist und unvormuteß zum Frediiger hicrrelbest vociret und
introduciret unno 162%. Ist aber wieder reuittiet werden.”
Die Schwarmer Pfarre war nach "Droiger Die Nerzortimer Bremen
und Verden" ursprünzlich eine zum Kirchspiel Lunsen gehörire Kae
pelle, in welcher der Pastor von Lunsen elle vier Yochen einmal
predigte und kommunirierte., Auf vielfältiyzes Anhalten der Gezein-
de wurde derselien die Erlaubnis erteilt, auf eigene Kosten einen
Fapellan zu halten, der drei Beuerschaften scealsorgerisch zu ver
S0TgenN hatte, Das Recht zu taufen und Abendmahl zuszuteilen, war
ihn nicht zugestanden und kas es deswegen häufig zu Streitigkeiten
nit Lunsecn, da "die Schwarnenser Pastores Bich nicht in schranken
halten wollen, sondern immer dieser Kirchen Näher getretten und
allerhand guerras gemuchet,”
So hatte denn der Ver£riebene wieder eine Heinstät«
te gefunden, Um eins Fette Pfründe hat es sich aber schwerlich re
handelt, denn wenn im Jehre 1750 dem Kaplan der fürstliche Lohn
ron "20 Daler" verabreicht wurde, so kann man eich vaorstallen,