Full text: Chronik der Familie Roselius

aizungr ”" gel nichts als neue Dir=" Aion. die er vom 
Zaun LräQIe doch kein uner”nfindlicher Llock eder Stein, der 
ruhig zusehen känne, wie ein jeder über im rede und schricbe, was er 
Lust hütte, wührund er selbst sich vor seinem Gewissen duch unschuldig 
fühle. Jun solle also von beiden Zeiten die Zache auf sich beruhen 
lassen, was die Confersioncformel unzche, 80 habe er Bedenken, etwas 
zu unterschreiben, was von Gleichaliriryren Oder sogar Jüngeren BUleem 
setzt sei; eines gölche sei überhaupt übert?lürsig, du ein entsyrechendes 
Bekenntnis jo berults 1u den "eymnbolischen Büchern" enthalten sci, zu 
denen er sion aufrichtigun Horzens bekenne. ujalte man aber dach eine 
solche Formel für unumrünzlich notwendi:, co müsste er sie selbet Vor« 
ere%t "ponderiren” und zeine Ansicht darüber kund tun. 
Auf dieses Schreiben blieb Hunnius die Antwort schuldig, 
wie es scheint werun Urkrenkungz, doch lie-t nach seinen bisherigen 
Verhalten der Verdacht nahe, dass 1m diese Unpäisselichleit nicht Un ew 
Legen kön. Koselius, der von den Jinderunssyründen des Superintenden« 
ten nicats wurste, erblickte aber in dem Zchwolren eing absichtliche 
lEnorlierung uud else er nach 4 wochen imuer nuch oune Antwort wur, da 
Lies er gich zu einem schroffen Lrief an das Lübeeer int -*tarium 
hinrciesten. Überschrielen det derer "4 
.Christophori Andree koseli$ „ff an 
die Chrwürdigste / Andächat*-e Hoch-=- und Wohlsge=- 
laährte äerren / Urn. Z. lic. Hununium, vuperint, und die sünmptli«- 
ChO Yastores, Huch zlle andere irediger &n der Lirchen Christi 
zu Lübeck." "Latum Hlamkurg sm letzten Koveuber Anno 1641." 
Ar beklaeg. sich derin bitter, dass er seit 1) Wochen 
alne Antwort auf seinen friedensbrief sei, wihrend men verbtreite, 
sein Lekenntinis bezstene aus "Feigsenblältern, ellerley "lickerey und 
lauter Trüseley”, es sei Zeit, iim "eister lansen", dem Scharfrich- 
ter, zu übergeben, Während er so ult -rosver Jeduld und unter vielen 
Unkosten auf Bescheid gewartet, hate er sich aufs kümserlichste durch 
Feschlufen, Zumal er auch noch seinen Sohn in dostock VersSOrgen müÜSstTee 
2 Ärediscr in Jauburg, Müller und Urabius, hätten ihn in seiner Not 
sus lauter Darnherzigkeit nit einen nulben Neichstaler unterstützt 
und auch andere Justoren hätten ihm eine mildtütire Leihülfe gegeben. 
Des er steils im rechten Cleuben yolebt habe, defür könne er als Zeu— 
gen Zehlreiche fromme Theolozen und redliche Chrinfonleute Eufiühren, 
Vor allen den Jlerzog Friedrich von Praunschweig-Lüneburyr, der ihm noch 
in demselben Jaur ein Zeurnis durüler auszentellt hnabe- die Dannredi-z
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.