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Ter ihm ander-2 nachsage, en dem werde es Gott rächen, und mi1% einem
golchen begehre er keine Gemeinschaft zu haben, sondern halte ihn
"für einen von Ci*t verbanten Feind / Judas, und Teuffel / er sey
80 hochgelahrt ” yew-"'‘ 7 reich / und ansehnlich als er wolle /
öb er auch gleich dem äusserlichen DBekünftniss nach ui% mir einerley
Lehr und Wort im Mund und Büchern führet.”
Antwort auf diesen "rief erbittet er sich an Herrn
Henrich Vellermann in Zremen, Postneister auf SecAnsgari Kirchhof.
Ob sie jemals erfolgt ist, 1st nicht bekannt.
Schon die sgufreizenden Ziiel der vier beigefügten
Schriften lassen erkennen, wie wonir geeignet sie waren, Frieden zu
stiften, vor allem &ber wird dieser Brief an Hunnius dem Fass den
Boden ausgeschlagen haben. Es würde dadurch nur Gel ins Feuer ge
gossen und Roselius sollte bald die folgen spüren. Die stantliche
Kirche hatte bereits in Wölln das Tafeltuch zwischen sich und dem
Schwärmer durchschnitten, aber auch der besiegie und aus den Jauern
vertriecbene Gerner schien noch gefährlich« Ihr Vernichteungswille
ging noch weiter. Da Roselius, wie seine Sc”-""ftien bewiesen, sich
noch weiterhin im alten Sinne betätigte, so En geine Verfolger
nicht in der Beeinflussung der Bremer Kirchenbehörde, bis diese
sich dazu verstand, Roselius auch der Schwarmer Pfarre zu entsetzen.
yann die zweite Vertreibung erfolgt ist, läszt sich
nicht gensu feststellen. es muss &ber allem ÄAnscheine nach bald
nach der Übersendung dieser Streitschriften im Jahre 1633 pewesen sein
äenn der Schwarmer "Catalogus pastorum " gibt schon im Jahre 1639
Gen Pastor Volfgang Otto aus Thüringen als Nachfolger an. Dass
aieser Otto im veraä@liiys hat, geht aus mehreren Eriecfen hervor,
in denen er Otto einen "unverschämten Columkianten" nennt, "der
an seiner Statt der Gemein wieder ihr vielfältig Bitten / Weinen /
and Plehen eingeürungen sey / " ferner "einen seiner hoch-bztrübten
trostlosen Gemeine wieder ihren Willen auffgedrungenen Gast, der
nit seinen Lästern,. Schmähen / und büsen Exemplen in kurtzer Zeit
leider alles wieder verstöhret / was er in so manchem Juhre mit so
grosser Mühe In des HNern Genade erbauet habe." Er wirft ihn vor
allem vor, dass er ihn durch Verbreitung des "Ausf. Berichts wieder
le Neuen Propheten" allenthalb in der Gemeinüe verüdüächtige und
hofft, dass ihm Gott Lald”"das Maul stäpffen" werde.
Die abermalige Absetzung traf Roselius auf dag här«e
toste, Dass die ihn, der so wie son schon 1iuner über Mittellosire
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