Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

aber jünger als „ABD, und nicht so gut dafs eine buch- 
stäbliche vergleichung von grofsem nutzen sein würde, 
weshalb ich mich gern mit dem gedruckten begnüge. 
doch habe ich genau verglichen 1) den abdruck in Bod- 
mers sammlung von minnesingern (1758) 1, 101— 142; 
2) die auszüge in Bodmers proben der alten schwäbischen 
poesie (1748) s. 73—108. 270; 3) die von Benecke 
mir nachgewiesenen ersten anführungen daraus in Gold- 
asts erster ausgabe des Valerianus Cimelensis episcopus 
(1601) s. 120. 151. 153—156; 4) die stellen bei Gold- 
ast zu den paraeneticis (1604); 5) die lesarten der 
abschrift zu Bremen, nicht nur die wichtigeren in Be- 
neckens beiträgen (1810) s. 267. 280 —282 abgedruckten, 
sondern alle die Benecke sich angemerkt und mir mit- 
gelheilt hat; 6) die verbesserungen aus Rafsmanns ver- 
gleichung der Pariser handschrift, in der jenaischen 
litteraturzeitung (1810) VIT, 4, 1539: aber die ver- 
schiedenheiten anzumerken wäre meistentheils unnütz 
gewesen. die zahl jeder strophe (es sind aufser dem 
Zeich 447 und zwei auf dem rande; ob alle von einer 
hand geschrieben, erfährt man nirgend) habe ich wie die 
aus den anderen handschriften angegeben, d. h. hoffent- 
lich richtig: wie sich Schobinger oder Goldast bei bezif= 
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schriften abgeschrieben sind, und dafs, wie in den drei 
letzteren die orthographie auffallend übereinstimmt, sich 
alle vier durch schwäbische oder vielleicht noch mehr 
thurgäuische formen auszeichnen, allein ob die Manessen 
in Zürich ein liederbuch geschrieben oder schreiben lassen, 
davon wissen wir nichts: Johann Hadlaub sagt in der be- 
kannten stelle (MS. 2, 187°) nur, dafs sie liederbücher 
sammelten. — Man vergleiche die bemerkungen des frei- 
herrn J. von Lafsberg im liedersaal 2, XLIII f., deren 
weiterer ausführung in seiner wichtigen ausgabe der hand- 
schrift B ich mit verlangen entgegen sche,
	        
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