Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

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tröst mag ez niht geheizen, ow& des! 
ez ist vil küme ein kleinez treestelin ; 
sö kleine, swenne ichz iu gesage, ir spollet min. 
doch fröwet sich lützel jeman, er enwizze wes. 
Mich hät ein halm gemachet frö: 
er giht, ich sül genäde vinden, 
ich maz daz selbe kleine strö, 
als ich hie vor gesach von kinden. 
nü hoeeret unde merket, ob siz denne {tuo. 
gl Aucab, 422 10 si _tuot, si _entuoi, si tuot, si eniuot, si tuot, 
swie dicke ichz tele, sö was ie daz ende guot. 
daz trosstet mich: dä hoeret ouch geloube zuo, 
Swie liep si mir von herzen st, 
sÖ mac ich doch wol erliden 
(5 daz ich ir si zem besten bi: A Da. 
ich darf ir werben dä niht niden. 
ichn mac, als ich erkenne, des gelouben niht, 
dazs jeman sanfte in zwivel bringen müge, 
mirst liep daz die getrogenen wizzen waz si irüge, 
20 und alze lanc dazs iemer rüemic man gesiht. 
} 
I: reinen wip, ir werden man, 
ez stet alsd, daz man mir muoz 
8r unde minneclichen gruoz 
noch volleclicher bieten an, 
25 des habet ir von schulden grezer reht dan &; 
welt ir vernemen, ich sage iu wes, 
wol vierzec jär hab ich gesungen oder m& 
von minnen und als iemen sol. a 
dö was ichs mit den andern geil: 
30 nu enwirt mirs niht, ez wirt iu gar. 
min minnesanc der diene iu dar, 
und iuwer hulde st min teil, 
Lät mich an eime stabe gän 
und werben umbe werdekeit 
35 mit unverzageter arebeit, 
als ich von kinde habe getän. 
sÖö bin ich doch, swie nider 
ich si, der werden ein,
	        
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