Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

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umb einez, daz si heizent &re, 
läz ich vil dinges under wegen; 
mag ich des niht m& geniezen, 
stet ez als übel üf der sträze, 
> sö wil ich ınine tür besliezen, 
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Ob ich mich selben rüemen sol, 
sö bin ich des ein hübescher man, 
daz ich sö mange unfuoge dol 
sö wol als ichz gerechen kan. 
10 ein klösenzre, ob erz vertrüege? ich wane, er nein. 
het er die stat als ich si hän, 
bestüende in danne ein zörnelin, 
ez‘ wurde unsanfter widertän. ; 
swie sanfte ichz alsö läze sin, 
15 daz und ouch m# vertrage ich doch dur etleswaz. 
Frowe, ir sit schene und sit ouch wert: 
den zwein stöt wol genäde bi. 
waz schadet iu daz man iuwer ger? 2 . 
joch sint jedoch gedanke fri. 
wän unde wunsch daz wolde ich allez ledic län: 
höveschent mine sinne dar, 
waz mag ichs, gebents iu minen sanc? 
des nement ir lihte niender war: 
sö hän ichs doch vil höhen danc, 
25 treit iuch min lop ze hove, daz ist min werdekeit. 
Frowe, ir habt mir geseit alsö, 
swer mir beswzre minen muot, 
daz ich den mache wider frö3 
er schame sich lihte und werde guot. 
30 din l&re, ob si mit triuwen si, daz schine an iu. 
ich fröwe iuch, ir besweret mich: 
des schamt iuch, ob ichz reden getar, 
lät iuwer wort niht velschen sich, 
und werdet guot: sö habt ir wär. 
35 vil guot sit ir, di von ich guot von guote wil. 
Frowe, ir habet ein werdez tach 
an Iiuch geslouft, den reinen lip, 
wan ich nie bezzer kleit gesach: 
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