Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

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ich bin den frön bescheidenlicher fröide bi, 
und lache ungerne sö man bi mir weinet. 
durch die liute bin ich frö, 
durch die liute wil ich sorgen, 
5 ist mir anders danne alsö, 
waz dar umbe?'ich wil doch borgen. 
swie si sint sö wil ich sin, 
daz si niht verdrieze min. 
manegem ist unmere, 
[0 swaz einem andern werre: 
der si ouch bi den liuten swere. 
Hie vor, dö man sö rehte minneclichen vwarp, 
dö wären mine sprüche fröiden riche: 
sit daz diu minnecliche minne alsö verdarp, 
[5 sit sanc ouch ich ein teil unminnecliche, 
jemer als ez danne stät, 
alsö sol man danne singen, 
swenne unfunge nü zergät, 
sö sing aber von höfschen dingen, 
20 noch kumpt fröide und sanges tac: 
wol im, ders erbeiten mac! 
derz gelouben wolte, 
so erkande ich wol die fuoge, 
wenn unde wie man singen solte, 
25 Ich sage iu waz uns den gemeinen schaden tuot. 
diu wip gelichent uns ein teil ze s&re, - 
daz wir in alsö liep sin übel alse guot: 
seht, daz gelichen nimet uns fröide und &re. 
schieden uns diu wip als €, 
30 daz si sich ouch liezen scheiden, 
daz gefrumt uns iemer m6, 
mannen unde wiben, beiden. 
waz stet übel, waz stet wol, 
sit man uns niht scheiden sol? 
35 edeliu wip, gedenket, 
daz och die man waz kunnen: 
gelichens iuch, ir sit gekrenket. 
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‚Wip muoz iemer sin der wibe höhste name, 
und tiuret baz dan frowe, als ichz erkenne. 
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