Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

die stritent starke stürme, 
sam tuont die vogel under in; 
wan daz si habent einen sin: 
si endühten sich ze nihte, 
5 si schüefen starc gerihte. 
si kiesent künege unde reht, 
si setzent herren unde kneht, 
sö we dir, tiuschiu zunge, 
wie stet din ordenunge, 
(0 daz nü diu mugge ir künec hät, 
und daz din &re alsö zergät! 
bekerä dich, bekere. 
die cirkel sint ze here, 
die armen künege dringent dich: 
15 Philippe setze en weisen üf, und heiz si treten binder sich. 
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4, 34% 
Ich sach mit minen ougen 
manne und wibe tougen, 
deich gehörte und gesach, 
swaz iemen tet, swaz ijemen sprach. 
20 ze Röme hörte ich liegen 
und zwene künege triegen. 
dä von huop sich der meiste strit, 
der € was oder iemer sit, 
dö sich hegunden zweien 
25 die pfaffen unde leien, 
daz was ein nöt vor aller nöt: 
lip unde sele lac dä töt, 
die pfaffen striten sere: 
doch wart der leien mere. 
30 diu swert diu leiten si dernider, 
und griffen zuo der stole wider: 
si bienen die si wolten, 
und niht den si solten. 
dö störte man diu goteshüs. 
35 ich hörte verre in einer klüs 
vil michel ungebare: 
da weinte ein klösenzre, 
er klagete gote siniu leit: 
ow& der bäbest ist ze Junc, hilf herre diner Kkristenheit,
	        
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