Full text: Die Gedichte Walthers von der Vogelweide

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wan alse ir rät nü Si; 
and swer in selden roube, den mach er der eren {ri 
Si jehent, daz beeser kom ie näch. daz hät sich nü verkerei 
man vindet nu daz man nie vant hie vor bi Karles zit. 
5 sich häut deshalp der lande reht ze hove wol gemeret: 
ez was & sleht alsam ein hant, nust drunder michel strit, 
swä man dem ungetriuwen man die triuwe wider git, 
da ist daz gerihte guot: 
wan einem man kan niht geschaden, swer für guot hät swaz 
er tuot. 
10 Dä hin dä her wart nie sö wert in allen tiuschen landen - 
swer nü di hin di her niht kan, derst an dem spil betrogen 
künege wären 6&, die niht da hin dä her bekanden:: 
nust si der list wol komen an, intwerhes umben bogen. 
ez heten hie bevor die grözen fürsten niht gelogen 
15 dur liute noch dur lant: 
nd ist in meistic allen wol dä hin dä her bekan!. 
Va meneger mich berihtet, 
der niht berihten kan 
sich selben alse er solde: 
90 des alte ich vor den tagen. 
wie gar er mich vernihtet, 
der mir niht guotes gan, 
und giht, wie vil er wolde 
mit miner kunst bejagen 
25 in fremeden landen werdekeit. nü bin ich sö gesite, 
hzt ich hie guot und Ere, 
daz nm ich für daz miere, 
dar umbe ich iemer dur daz jär des tievels zite lite. 
Gelerter fürsten kröne 
30 mit üuz erwelter tugent, 
mit zuht, mit kuns!, mit gücle, 
hat got hin zim genomen. 
der lebte hie vil schöne 
mit alter kunst. in jugent. 
35 näch lobe stuont sin gemücte.
	        
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