VIII
0. eine in der pergamenthandschrift des Tristans
auf der hiesigen königlichen bibliothek bl. 63 rückw.
da herr de Groote in seiner beschreibung der handschrift
s. LXIX nichts davon sagt, so wäre sie mir entgangen,
wenn mich herr Wilhelm Wackernagel nicht aufmerksam
gemacht hätte. n und 0 sind in niederrheinischer mundart.
x. y. Stücke von zwei strophen in dem liede vom
edeln Möringer. zwei abdrücke im Bragur, aus einem
drucke von 1493 (S, 207) und einer handschrift von
1533 (3, 411. 412).
Die anzahl der strophen und lieder zu vermehren
habe ich nicht gestrebt. an eine vollständige sammlung
ist doch nicht zu denken, so lange das von Eschenbach
Zar, 8264. ‚erwähnte gedicht fehlt,
(249, 25 Guoten tac, bes unde guot:
unkritische vermehr ungen aber könnten der sammlung
nur einen zweifelhaften werih geben. so habe ich die
meistens unbedeutenden zusätze in EF, die auch der
sammler von GC verschmähte oder noch nicht fand, als
zum theil sicher unecht, zum {heil verderbt, nur in die
anmerkungen gesetzt. ferner habe ich folgende lieder
übergangen, die zwar ein 1heil unserer quellen WW alther
zueignet, andere aber, wenn auch nicht immer mit
allen strophen, anderen dichtern,
Werder gruoz von frowen munde 144 4, 11 F.
wilen fräget ich der mare 145 4, 13 F.
sist vil guot, daz ich wol swüere 146 4, 12 FF,
Got in vier elementen 344 C. (MS.1, 134)
wer mac daz begrifen 345 C,
viur ist niht sö kreftec 345 C,
wazzer hät natiure 347 C.
Licp, dü häst mich gar gewert 445 C. (MS. 4, 142)
liep, dir sol nihlt wesen leit 446 C.,
liep, ich weiz dins lobes m€ 447 C.