egeslichen : grifen 245, 25. brechen: werfen 246, 30. in der Genesis 14, 16 habe ich
pfaffen : machen angemerkt, in der Kaiserchronik 63° ge/chaffen : machen. auch ein beispiel
von /t: ft im Aegidius 17 euangeliften : feriftin.
Während unser gedicht in der behandlung des reims die eigenthümlichkeiten des zwölf--
ten jahrhunderts noch bewahrt, ist es in rücksicht auf die metrischen gesetze der folgenden
periode viel näher gerückt, ja wir finden sie hier, wie bei dem dichter des Aegidius, schon
ziemlich ausgebildet. Lachmanns verbefserungen gehen vorzugsweise auf herstellung der
strengern regel. stumpfe reime bei vier, klingende bei drei hebungen herrschen so entschie—
den vor, dafs es unnöthig wäre, beispiele anzuführen. doch sind auch klingende mit vier
hebungen nicht selten, z. b. F, 16. G, 21. G”, 17. 18. T’, 3—6. K*, 25. 26. vgl. zu Iwein
3. 397. wo bei klingendem reim die eine zeile drei, die andere vier hebungen zeigt, da läfst
sich, wenn man dies nicht will gelten lafsen, nur durch annahme des zweisilbigen auftacts
die regel herstellen, z. b. 5, 24. zaller zit des beften wlizen. C*, 5 und ouch reden vor den
yrduwen. C*, 15 an deme gälgen füln fie ktefen. C*, 17 und wil redeliche hienge. D, 11.
und des gre&ven wört vernämen, F*, 1 fine bürc er gerne wölde. F*, 22 er vuor ünders
äls ein valke. F*, 24 irn gefähet nie [6 vechte. G, 11 gezogentliche ft’n verfüochte. G, 13
fuoze wört mit rechter mäöze. G, 18 mit bifchöfen ünd mit pfäffen. I, 4 Bonifdit, dü
(alt life. in andern stellen y, 15 den vogeden ünd den [chülthe&izen und E*, 16 in minem
dieneft läz dich rüwen, wenn die ergänzung richtig ist, würde sogar ein dreisilbiger auf-
tact anzunehmen sein. G, 7 er fagetez wider als er folde müfste man wider streichen,
I, 27 fin [tolze muot gap ime geleite das adjectivum, I”, 15 ob fie icht liepliche in [amet
lägen etwa in (amet, und K”, 8 dannoch ne wolde er nicht wecken die erste verneinung.
Jer dreisilbige auftact ist aber bedenklich, da ich bei dem stumpfen reim, wo der zwei-
silbige gar nicht selten ist, ein sicheres beispiel nicht nachweisen kann; vgl. z. F*, 28,
Kurze zeilen, in welchen alle oder doch die meisten silben eine hebung tragen, ß, 6.
D*, 11 allen gelichen. x, 16 dls &r földe. B, 6 ir nächtfelede, x, 20 weder € nöch (it.
1, 15 wil ich 4 /ägen, finden sich bei andern gleichzeitigen dichtern, Glicheser 1856 &in
‚errätäre. Kaiserchronik pfälz. handschrift 50° /in trüriger müot. 52° ir vidnte. Wernhers
Maria 214, 4 dlle die drbeit: bekanntlich auch bei Hartmann, z. b. Erec 2160. 8215.
[wein 915. 1260. 1504. 3401. 3615. 6963 und noch bei spätern; vgl. Hahns Stricker XIV.
Dagegen erscheinen auch überlange zeilen von mindestens fünf hebungen, die bei den
dichtern des dreizehnten jahrhunderts nicht zuläfsig sind. da sich daneben fast immer eine
störung des versmafses bemerken läfst, die irgend ein verderbnis anzeigt, so .habe ich in
den anmerkungen verbefserungen vorgeschlagen. hierher gehört was zu «”, 6. y”, 16. 17.
A’, 11. C, 3. 4. ©, 1. F”, 15. 28. G, 4. G*, 14. 21. H”, 18. I, 20. K”, 26 gesagt ist.
ainige (@x”. 6. 8, 26. 8, 4.) werden vielleicht dadurch gerechtfertigt. dafs sie am schlufs