41, 1. 48, 28. 66, 10. 70, 23) immir (9, 5. 40, 10). im altfriesischen (Richthofen wör-
jerbuch 602") ammer‘ emmer immer. in niedersächsischen rechtsbüchern (Homeyer .2,
587. 600) immer ummer iummer iumber imber wie nimmer nummer nimber number.
in den gedichten Bertholds von Holle. (Crane I, 43. IV, 23. 328. Malsmann denkmäler 76,
10. 22. vgl. W. Müller in Haupts zeitschrift 2, 178) umber imber. ferner in den bruch-
stücken eines niederdeutschen gedichts (K. Roth denkmäler 94, 120) und im niederdeutschen
Freidank nach der cassel. handschrift. im althochdeutschen (Graf 2, 834) und im rein
nittelhochdeutschen zeigen sich diese formen nicht; vgl. gramm. 3,224. |
Kein {w, allzeit 4%. uo wird nur von dem zweiten schreiber bezeichnet, wie vorhin
angemerkt ist: der erste schreibt uw.
Der umlaut 6 zeigt sich nicht. auf @ könnte man aus dem reim dicke : rucke H", 28
‚chliefsen, weil sich die laute dann näher lägen, allein dieser reim wird hernach s. 10 auf
ıäne andere weise erklärt werden; höchstens könnte man die schreibung wvür F*, 28, H, 21.
Önde G*, 13. vürfte : dürfte H, 11 darauf beziehen. «& und öu ist nirgends angezeigt,
xuch nicht üe. gegen letzteres beweist der reim mute: gute a, 7. gute: hute nicht geradezu,
Ja der dichter sich der ältern freiheit könnte bedient haben; auch /öze G, 13 entscheidet nichts.
Die consonanten geben nur zu wenigen bemerkungen anlafs.
Die lingualreihe zeigt einigemal im anlaut die tenuis statt der media, B*, 3 was ta.
E", 9. ob tu. die media für tenuis, abermaliger einflufßs des niederdeutschen, nur selten.
m anlaut dot C, 1. G, ‘1. dat B, 3. dranc H*, 11. im auslaut tud a, 5. F*, 12. 17. tod
H, 11. und im inlaut raden 8*, 2. virgolden C, 14. geniden C*, 22.
Bei den labialen bricht hier und da die alte schreibung der aspirata ph durch, phelld
x, 11. P”, 11. enphine D*, 1, 9. phorten E, 22, phaffe G, 18. 26. nephelin MH”, 11. ein
anlautendes f nur in furete A’, 5 und in dem fremden wort faris. das niederdeutsche
” für b in biderue ß”, 2. A, 3. C, 26. F, 2. in anlautender verbindung wird w regel-
mäßig v geschrieben, also /va /fvenne fvert tvanc tvinget zvare zvene zvifchen u. Ss. W.
wr (vur) PB, 1. wrden C, 1 zeigt sich nur bei dem ersten schreiber.
Bei den gutturalen ist das auslautende ch für c, wo es dem althochdeutschen g ent-
spricht, in lach «*, 3. A”, 7. tach a, 4. T’, 19. 20. K, 17. mach I, 18. P”, 24, K, 17. 19.
22. burch F", 1 (burchere 8", 23). genuch A, 10. A”, 10. K*, 10. truch A, 10. K, 11. uch F*, 25.
K”, 10. 15. (/luc 8, 13) nur anzuzeigen; einmal auch volch C*, 24. ungewöhnlicher ist die media
für aspirata in rougen 8, 17. erigene H, 10 und entwigen F*, 27. vgl. Roland XVIL der
;pirant fehlt vor eben C, 2 (in derselben redensart B*, 5 ist er vorhanden). er abe 8, 8. er
nidere C, 26. vgl. bofeit 8, 26. geileit F*, 18, und ist zugesetzt in dem vorhin s. 3 bemerkten
ter für er des zweiten schreibers. letzteres kommt schon im althochdeutschen vor (vgl.
zramm. 12, 188 anm.), beides aber in denkmälern des 12, jahrhunderts, und scheint nie-
lerdeutscher einflufs; vgl. Roland XVIII und zu Wernher vom Niederrhein 4,. 26. 14, 4.
zu den dort gegebenen beispielen füge ich noch heht (eht) Glicheser R. Fuchs 814. hic,
sich (ich) Rother 120. 259. 1009. As (it) Rother 459. halle (alle) Rother 40. 46. Roths