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ario- und cario- suche man in den altnordischen WLr-
kern ari (Adler, alth. aro, Gen. arm) und kari und
vergleiche mit ario-vistus den Namen cario-vistus (statt
, cario - viscns bei Vopiscus in Aurel, c. H>).
3) Ob in dem berühmten idista-viso (oder -visua, Ann.
2,16., nachdem man einen lateinischen Nom. oder Dat.
darin finden will) dem ersten Theil des Wortes nach, ein
altdeutscher Superlativ steckt? id könnte soviel als:
schön, anmuthig bedeuten, woher: idcs, itis (femina,
virgo) und wovon idel, ital (eitel, vanus) ein blos wei
ter abgeleitetes Adj. zu seyn scheint. Das Wescrfeld hatte
also damals den Namen: Schönstewiese geführt, wie sich
noch jetzt und in alten Diplomen Ocrter, als: lange-«Vi
sa, loub - «visa, Herren - wifa rc. genug finden. Die bis
herigen Auslegungen dieses Namens sind abgeschmackt und
unhistörisch. f
4) Geivisse Zusammensetzungen geschehen mit dem Dativ,
wie man aus dem Gothischen hiinina - kunds, kaisara-giid,
akrana - laus, eisarna -bandi :c. ersieht und womit die Ei
gennamen: ermana-ric, athana - ric rc. völlig stiininen.
Solche Dative scheinen nur auch in: canniue-kaleg *),
sgili-mundus, (Anim. 107.) halide- gailes (Vopiscus
in Aurel, c. ir.) atala ricus (Grulcr 168,9, IO 0 i u HcjJftt.
5) Die latinisirien Endungen scheinen gleichwohl einen
Schluß auf das Wesen der deutschen Decl. zu gestatten,
„nd namentlich zu beweisen, daß Oer Unterschied zwischen
starker und schivacher Forin damals schon wie spater vor
handen war. Wenn Tacitus: chatti, angli, cherusci,
frisii, gugerni, marcoroanni, hermunduri, suevi etc.
*)
Dieser Name steht bei TacituS achtmal, und hat im Sina.
vauuin« - ki», zuweilen auch adjcctivisch, als: »>-m, ru,nu>-
tum canninefaiem; der lelttc Theil des Worts scheint das
gothische fathS zu seyn, womit man hunda-faths, thusun-
di - lakhs, synagoga - fakhs, bruth - fathS rusammengesetzl fin
det, in der r.«x wiii^. 11. ,.26. uu * phadu«. Eine Inschrift
(©ruter »003/ 3.) hüt r poreinse. veLirnae. orisnivLli;
eine andere (Gruter 385, r.) esnsneksrum prLvliijj; da
die Canninefaren vom. Auxiliären gewesen, so können einzelne
desto leichter nach Italien gelangt seyn. Die Bedeutung deS
Wortes eann in oder eannan ist zweifelhaft. Aber sollte
nicht Name und Sitz des zwischen den Batavern und Fersen
wohnenden Volks in dem Kenemerland übrig seyn, über wel
ches HuyJeooper zu M. Stoke 1. ig6. 372. 373. 5*7. nach
zulesen ist. Vermuthlich gehört cannin zu kennan (A6nvn»r«)
also geuus, nobilira»? oder besser: princeps? Dann wäre
cann n mit dem gothischen kindmS und durgundischen Uendi-
uu» nahe dasselbe.
Xl/yvyu/vxJ MvküJL.
^ 9 ' Jmwud
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