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asciWrgiüm (6srm. Z. Hist. 4, 33.) xcxißovpyuv (Pkolem.)
sind ohne Bedenken acht*). Und es wäre doch sonderbar,
warum die Verfertiger vieler Urkunden sechs bis achthun
dert Jahre spater manche Namen ebenso wie die Römer,
deren Werke ihnen unbekannt geblieben waren, geschrieben
haben sollten? wenn man nicht zugibt, daß schon die Rö
mer die wahre und eigentliche Aussprache genau getroffen.
Fränkische Diplome setzen arduenna gerade wie Tacirns,
erst später wurde das u ausgestoßen und ardenna daraus;
allcmannische die Flußnamen rin und moin ganz analog mit
rhenus Und inoenus**); beim geographus ravennao 4, 24»
kommt afdburgio, ein Ort aski - tun» in einer bairischen.
Urk. von 776 vor (Ried Nr. 4.) u. s. w.
Was die Geschichte der Sprache aus den von den Rö
mern aufbehaltenen Namen gewinnen kann, beschränkt sich
beinahe auf die Kenntniß der Wurzeln, Buchstaben, Wort
bildungen und Zusammensetzungen, wie ich im zweiten Theil
umständlicher zeigen werde. Für die Conjugation ist gar
nichts, für die Declination vielleicht einiges daher zu nehmen.
1) Bei Zusammensetzungen bleibt die in der Mitte geschütz
te ***) Endung des ersten Worts zu beachten. Da in
gothischen Compositen, als: foku-bandi, astln - qwairnus,
gründ»-waddjus, faihu-skula ic. das u auf Substantive
*) Die berühmte (Strabo g, ,.) wird, nur dies einemal
genannt, doch halte ich den Namen für acht, wiewohl der
Grieche das h nicht schrieb und ein n einsckwärzte: thusneld
für thus-hild, wie man suanielh, crimnild für suanhild, ernt'
bild findet! vielleicht auch rhusfin-hild, wie thussin wang
(vorhin S. XXIX.).
! n / c’**) DaS heutige Rhein und Main kann leichter irre führen. r>>e.
-vs a. m ,s, alrkockdcutlch rin, angelsächsisch rin, altnordisch rtn, h
u stammt sicherlich nicht von rinnan c ll,.e,e), sondern von rinan
(Prät. rein nach Coni. X.) wie theils auö dem stets einfachen
n, theils aus dem nordischen i erhellt, darum sprechen wir
heute den Vocal dieser Wurzel ei aus, wie wir auch greifen
sprechen- Dem Römer mochte das e in >u«»»> etwa wie ei
lauten; der Gvthe würde rcinS schreiben, sein rinno (x-v-.e-O
ist ganz anderer Wurzel-— In moin, moqin, mohin (daß
die Römer inn-sou», mo-^»ms und nicht m6mu ausge«
sprochcn, folgt auS in.'g»»li»e„m) verglichen mit vin, vcn,
en (der Inn) stecken etwa die altnordischen Echlangennamcn
Moinn und oinn, die sehr gut auf Flüsse paffen.
* *) Hierauf ist S. >84. aufmerksam gemacht worden. So erhält
sich in Compositen und Formeln eine Endung oder ein Wort,
das sonst nicht mehr umlauft. Ich finde z. B. sro (Herr,
gothisch frauja) im Althochdeutsch lediglich bei der Foulte!:
sro min O. I 5,69. 11.14,53 re. weil diese wie ein einziges
zusammengesetzte» Work fro-min (Herr mein) zu betrachten ist.
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