XXXVII
übersehene Untersuchung auch für die Geschichte der gramma
tischen Flexion sey, folgt z. B. aus der Bedeutung der Po
sition in der Wurzel für den Ablaut und Umlaut (S. 550.
582.587. 5880* Als ein bedeutendes Hülfsmittel bei dieser
Untersuchung werden die Striche nicht zu übersehen seyn,
welche in beiden (und vermuthlich allen) Hff. Otfrieds, so
wie in einigen des Willeram,s den Ton jeder Langzeile be
stimmen und nicht mit den, z. B. im Nordischen üblichen
Accenten, wodurch der Laut des Vocals verändert wird, zu
verwechseln sind. Gewöhnlich finden sich drei oder vier sol
cher Striche über jeder Langzeile und sie treffen ziemlich ge
nau mit den Tönen der heutigen Aussprache zusammen.
Das eigentlich quantitative Verhältniß, in so fern dies in
vielen Wörtern vom Accent abweicht, drücken sie nicht aus,
z. B. es steht slangaz, mit dem Accent auf dem ersten a,
da nach der Quantität ang durch Position lang ist. Wider
den Accent frsnkono (gleich Eingangs) hat freilich auch der
poetische Rhythmus nichts einzuwenden.
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