Full text: Deutsche Grammatik (Erster Theil (Erster Teilband))

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! 68 Erläuterung der altnordischen Subst. Declin. 
klarlicher **). Daß aber für den ganzen Plur. ursprüng 
lich schwache Form da gewesen seyn müsse, lehrt die Ana 
logie der Adjectivdeclination, die den Pl. nicht auf a r 
und ur, sondern durch alle Geschlechter auf u endigen 
laßt. Dieses u ist vermuthlich mit einem Nasalton ausj 
zusprechen und vormals ein wirkliches un gewesen, wor 
aus allein der weibliche Gen. Pl. nasssstatt una) ja die 
Einschiebung des n in alle Lchus, und selbst den Dat. 
des Plur. bei einigen Masculinen verständlich wird (Vgl. 
Erl. 3-). — Die Endung i im Nom. des schwachen Masc. 
ist der nordischen Sprache sehr eigenthümlich und sie stimmt 
darin zu keiner andern. Allein den Vocalwechsel der En 
dung zwischen dem Nom. und Acc. (hani: han a; tüng a: 
tüngu) hat sie mit dem hochdeutschen und angelsächsischen 
Femin. (zunga: zungun; tunge: tungan) gemein; wäh 
rend im Gothischen ein solcher Wechsel nirgends stattfindet 
(hana: hanan; tuggor tuggon) und im hochdeutschen 
und sächsischen Masc. eben so wenig (hano: hanon; 
hana: hanan). Man übersehe in dieser Hinsicht die an 
geführte Ausnahme nicht, daß herra auch den Nom. so 
und nicht hcrri bildet.— Daß ich in der dritten Decl. 
des schwachen Femin. Wörter, die im Sing, ganz 
unverändert bleiben, ausgestellt habe, und im Hochdeut 
schen völlig gleiche Bildungen gerade zur zweiten starken 
Decl. gerechnet worden sind, könnte befremden. Allein 
die Gründe bestimmen sich in beiden Sprachen sehr ver 
schieden. Im Hochdeutschen erstarrt das starke Femin. 
mehr wie das schwache, wie die Vergleichung der ersten 
Decl. mit der zweiten beweist; eine bloße Endung auf i 
kann nie schwach seyn, weil das unerläßliche Kennzeichen 
n der schwachen Decl. mangelt. Zm Nordischen hingegen 
ist gerade dieser Mangel characteristisch und der fehlende 
Gen. Sing, auf a r, den hier alle starke Feminina haben 
müssen, weiset hylli nothwendig unter die schwachen 
Formen, wie ihm denn auch veidi, Gen. veidar in der 
zweiten starken Decl. genugsam gegenüber steht. 
ii) Der Umlaut ist im Nordischen unvergleichbar feiner 
und fester ausgebildet, als im Hochdeutschen; seine Grund 
sätze verlangen daher eine genauere Darlegung, 
s) er ist abhängig von den Endungen, worin ein u oder 
i vorkommt, mithin von den Casus auf u, um, ur. i, 
") Uebrigcns schwanken einzelne Wörter auch im Eins- zwischen 
beiderlei Formen. So heißt cs: giöf und gif«; ix und 
»ri. Veigl. die Anin.z. zum schwachen Masc. 
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