114 Neu. Nordisches Subst. — Schwedisches Ncutr.
f
TnotW. dotier-
L*i
2) Früherhin hat der Dat. <pl. gleichfalls vm, z. B.
dygdom (virwlibiis) statt des heutigen dygder.
3) Einen anomalen, blos umlautenden Pl. haben gas.
lus. und mus.
Starkes Neutrum. Erste Declination.
Beispiel: ord Pl. ord
ord - s ord - s
ord ord
ord ord.
Hierher folgende : ar> band. barn. ben. berg. blad. bref. bud. djur.
fär. folk. glas. haf. har. hufwud. lamb. land.lik. ljus. ord. sar.
ftrin. sward. Auch Endungen auf en als: namn. wapcn.
Watten. Von dem Dat. Pl- gilt die nämliche Bemerkung.
Der Umlaut kommt nicht vor, namentlich heißen barn und
blad im Pl. wie im Sing.
Starkes Neutrum. Zweite Declination.
Beispiel: kynn-e Pl. kynn-e
kynn-es kynn-es
kynn - e kynn - e
kynn-e kynn-e.
Dem Masc. zweiter Deck, völlig ähnlich, nur daß hier der
Pl. kaum rein vorkommt, sondern lieber mit dem angehäng
ten Artikel (s-unten beim Pronomen). Beispiele sind: ärcnde.
belcte (imago). kläde. löste, minne (memoria), sinne, rike.
wärde (prermm).
Anmerkung zum starken Neutrum überhaupt.
Die Spuren eines Plur. auf er sind vermuthlich aus
dem Einfluß des Deutschen zu erklären. Sv findet
sich von land, klade und win(vmum) der Pl.
länder, kläder, winer.
Schwache Declination.
Sie ist eigentlich nicht mehr zu erkennen, und, wie schon
der altnordische Pl., jetzt auch der Sing, durch den ringe-
drungenen unorganischen Gen. Sing, auf s in die starke
Declination übergegangen. Indessen muß sie dennoch hier
aufgestellt werden, weil sonst die heutige Gestalt dieser
Wörter historisch unverständlich bliebe.