Vierte Declination.
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die erste Deck, aufgenommen betrachtet werden. (s. dort
Anm. 2.)
2) Weil nun ferner die erste Decl. ebenwohl Wörter mit
dem Vocal a, o oder u enthält, welche im Pl. nicht
iimgelautcr werden; so läßt sich noch leichter das
Schwanken zwischen beiden Declinationen in einzelnen
Fällen begreifen. Ich finde daher auch nach der ersten
Decl. gehend: phale Lit. iZ2. spruche Nib. 3206. done
Nib. 655,2. trunche Parc. 3920. turne Parc. Z464. 6727.
Nib. 7008. wurme Parc. 14364. loche Parc. 4341. und
folgende Dat. Pl. salen Nib. 314. stuolen Nib. 7506.
wurmen troj. Kr. 14494. DerPl. gote nach der ersten
ist ohne Zwei« fel älter und richttger, als g öte nach der
vierten Declination.
3) Es ist wichtig, aus guten Hss. des i3tenJahrhunderts
alle Falle dieses Umlauts sorgsam zu verzeichnen; die
Unzuverlässigkeit der meisten und der davon gemachten
Abdrücke bleibt für die Untersuchung nachtheilig *). Muthe
maßlich scheinen noch nachstehende Wörter der vierten
Declination zuzichoren: bach. fall, ganch. korp. phlug.
rant. stam. stock. u. a. m.
yt.
zoj>heJ °pi. XfxgeJl. 2414-, ■ 0)0) cyh
Xn/Opfiey 1
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Anomalien des Mast.
1) bruoder und vater sind völlig unveränderlich und
lauten namentlich im Gen. Sing, eben so. Vermuthlich
auch swaher und vetter. Parc. 6533. Für den Pl. hat »
den Umlaut vätr Parc. 9663.
2) man ist --) entweder unveränderlich; Gen. m a n Parc. " ^ h
5928. 7833.15146. Klage 3c>88; Dat. man Parc. 5296.
5617. Nib. 2099. Nom. Pl. man troj. Kr. 16235.16239.
Gen. Pl. man Nib. 300. 6959. Dat. Pl. man Parc.
5149. Nib.s6566. 7409- Klage 3968. oder ß) declinier nach [lAnn.Slql
der ersten Decl. Gen. Mannes Nib. 63. Dat. manne J J J
Nib. 60.6488. Gen.Pl. manne Nib. 1337. Dat. mannen
Nid. 6575.7246.
5f<vrK/ _
Schwaches Fem. Erste Decknatron.
Beispiel: geb-e Pl. geb-e
geb-e gcd-en
geb-e geb-en
geb - e geb - e.
») Neben dem gewöhnlicken Pl. zäher liest man zäher Pa«. 856.
84io. und selbst im Sing. ->L3S-